Meßstetten

Der neue Hossinger Ortsvorsteher will viel erreichen und Positives bewirken

12.09.2019

von Volker Schweizer

Der neue Hossinger Ortsvorsteher will viel erreichen und Positives bewirken

© Volker Schweizer

Bürgermeister Frank Schroft (rechts) zusammen mit den ausgeschiedenen Ortschaftsräten Thomas Neher, Georg Nufer und Daniel Pflumm (von links).

Das Mit- und Füreinander ist Thomas Wizemann ganz wichtig. Er hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit den Hossinger Räten und rege Diskussionen.

Vieles sei neu für ihn, betonte der 52-Jährige nach seiner einstimmigen Nominierung. Deshalb baue er darauf, dass ihn seine Kollegen und die Stadtverwaltung in der Anfangszeit unterstützen. Wizemann dankte für das Vertrauen und dem bisherigen Gremium für die „sehr gute Arbeit“. Den Hossingern versprach er, stets ein offenes Ohr für sie zu haben.

Prioritätenliste steht noch aus

Was die Zukunftsthemen angeht, wurde er noch nicht konkret. Er möchte die Prioritätenliste zusammen mit seinen Kollegen aufstellen. Für den Haushalt 2020 werde man sicherlich auch die noch offenen Punkte aus den Vorjahren anmelden.

Ein rundweg positives Fazit

Der bisherige Ortsvorsteher Thomas Neher war erst seit Februar im Amt. Er wurde nach dem Rücktritt von Harald Eppler in das Amt gehoben. Sein Rückblick auf die vergangene Legislaturperiode fiel rundweg positiv aus: „Es sind sehr große Geschichten laufen.“ Er glaube nicht, dass andere Ortsteile so große Projekte geschultert hätten.

Feuerwehr ist umgezogen

Thomas Neher erinnerte unter anderem daran, dass die Feuerwehr in die frühere Schule gezogen ist und sich der Jugendraum seit Ende 2017 im Rathaus befindet. Die German-Götz-Straße hat eine Komplettsanierung erfahren. Sehr kostenintensiv sei der Endausbau des Baugebietes „Ödertal II“ gewesen. Außerdem ist der Nutzungsvertrag für das Kleinspielfeld mit dem TSV Hossingen in trockenen Tüchern und der Bolzplatz auf dem Bol fertiggestellt.

Neue Küche für die Festhalle

Der Einbau der neuen Küche in der Festhalle hat sich etwas verzögert. Thomas Neher zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Feuerwehr bei ihrem Schlachtfest das Mobiliar einer ersten Bewährungsprobe unterziehen kann. Ausdrücklich lobte er die gute Planung und die gute Arbeit der Firmen. Dass es der Ortschaftsrat nicht geschafft hat, die Betreuungszeiten im Kindergarten zu erweitern, bedauerte er. Es seien noch Punkte offen.

„Viel Schwung und Schmackes“

Auch ein trauriges Ereignis sparte Thomas Neher in seinem Rückblick nicht aus: Im Juli 2017 starb der frühere Ortsvorsteher Joachim Scheurer ganz überraschend.

Wichtig war ihm auch, der Stadtverwaltung für die Unterstützung zu danken. Seine Anliegen seien innerhalb kürzester Zeit bearbeitet worden. Dem neuen Gremium wünschte er „viel Glück, Schwung und Schmackes“.

Astreines Zeugnis

Bürgermeister Frank Schroft freute über das astreine Zeugnis der Hossinger. 92,1 Prozent der Befragten hätten die Lebensqualität in der Stadt mit sehr gut und gut bewertet. Ein Punkt aus der daraus resultierenden „Agenda Meßstetten 2030“, die Breitbandversorgung zu verbessern., stehe vor der Umsetzung. Er kündigte an, dass im nächsten Jahr, wenn die Kreisstraße 7143 saniert werde, die Stadt den Bau der Backbone-Trasse von Hossingen nach Tieringen in Angriff nehme. Lobend erwähnte er die hohe Wahlbeteiligung im Mai; sie betrug 62,7 Prozent, das sind siebeneinhalb Prozentpunkte mehr als 2014. Dieser Spitzenwert gebe den Räten eine hohe Legitimation und ein starkes Mandat.

Urkunden und Geschenke zum Abschied

Urkunden und Geschenke erhielten die ausscheidenden Mitglieder. Daniel Pflumm, der auch stellvertretender Ortsvorsteher war, gehörte dem Ortschaftsrat zehn Jahre an, Georg Nufer fünf Jahre und Thomas Neher drei Jahre. Zur neuen Schriftführerin wurde Regina Huber bestimmt, die Ratsprotokolle unterzeichnen Monika Bodmer, Sandy Schuler-Eppler und Dominik Gemlin.

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