Handball

Der Weg in die BWOL: Wie geht es für Württembergliga-Meister Albstadt weiter?

15.04.2024

Von Larissa Bühler

Der Weg in die BWOL: Wie geht es für Württembergliga-Meister Albstadt weiter?

© Moschkon

Die HSG bejubelte am Samstag die Meisterschaft. Gelingt nun noch der Aufstieg?

Der Titel ist gesichert, ob sich die HSG Albstadt aber auch noch über den Aufstieg freuen darf, ist aktuell nicht entschieden. Der Meister der Württembergliga muss – wie auch sein Vize – noch in die Relegation.

Hätte die HSG schon im vergangenen Jahr den Titel geholt, hätte sie nun bereits den Platz in der Oberliga sicher. Damals stiegen sowohl der Erste als auch der Zweite in die BWOL auf. Das ist in dieser Saison anders, im schlechtesten Fall könnten sogar beide Württembergligisten den Sprung nach oben verpassen.

Dieses Mal steigen nämlich zwei Vereine der Landesverbände Baden, Südbaden und Württemberg auf. Diese werden in einer Aufstiegsrelegation ermittelt. Der Tabellenerste aus Württemberg trifft auf den badischen Titelträger, der HVW-Zweite bekommt es mit dem südbadischen Vertreter zu tun. Das Hinspiel findet am 9. Mai statt, das Rückspiel dann am 12. Mai. Erst dann ist also wirklich klar, wie es für die Albstädter weitergeht.

Relegations-Besetzung noch unklar

Aus dem Relegationsquartett steht bislang allerdings erst Albstadt fest. Hinter den Schwarz-Roten kämpfen noch Wangen (37:9 Punkte) und Bietigheim 2 (36:10) um die Vizemeisterschaft. In Südbaden ist der TuS Steißlingen (36:6) auf dem besten Weg zum Titel, die HSG Konstanz 2 (30:11) hat aber noch eine theoretische Chance.

Viel wichtiger ist für Albstadt aber eben der Blick in die Badenliga. Und da geht es an der Spitze heiß her. Der TV Hardheim und die SG Heddesheim sind aktuell mit 37:9 Zählern punktgleich, eine erste Vorentscheidung könnte am Wochenende fallen. Dann stehen sich die beiden Topteams in Hardheim zum direkten Duell gegenüber. In der ersten Halbserie musste Heddesheim dabei eine knappe 26:27-Niederlage einstecken, will nun den Spieß umdrehen.

Doch auch der Verlierer am Samstagabend muss seine Aufstiegsträume noch nicht begraben, zwei weitere Spiele stehen dann noch an. Hardheim trifft noch auf Rot-Malsch (7.) und Knittlingen (13.), Heddesheim fordert im Endspurt ebenfalls noch Rot-Malsch und Friedrichsfeld (11.).

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