Albstadt

Ausstellung in Winterlingen: Warum junge Schreiner Tradition und Zukunft vereinen

11.09.2022

Von Jörg Wahl

Ausstellung in Winterlingen: Warum junge Schreiner Tradition und Zukunft vereinen

© Jörg Wahl

Die Preisträger mit ihrem VW-Up (von links): Cornelia Rosenau, Günther Schurer, der stellvertretend für seinen Sohn Niklas den ersten Preis entgegennahm, Josef Lorenz, Arndt Ständer, Selina Scheid, Reinhard Konzelmann, Jürgen Greß und Ernst Berger.

Die Schreinerinnung Zollernalb ist stolz auf die frischgebackenen Gesellen. In den Räumen der VR Bank Heuberg-Winterlingen sind zur Zeit neun Gesellenstücke des Berufsnachwuchses zu sehen. Die besten Arbeiten wurden prämiert.

Neun Beispiele für sehenswerte Handwerkskunst sind derzeit im Foyer der Winterlinger Bank zu sehen. Die Schreiner-Innung Zollernalb zeigt Gesellenstücke der Schreiner, die ihre Berufsausbildung beendet haben. In einer eigens anberaumten Feierstunde wurde dieser Tage die Ausstellung über die Gesellenstücke der Schreinerinnung Zollernalb eröffnet und somit ein Zugang für die Öffentlichkeit geschaffen.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit

Die VR Bank Heuberg-Winterlingen stellt dazu ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Namens der Vorstandschaft oblag es Cornelia Rosenau die rund 60-köpfige Teilnehmerschar mit Ehrengästen und Auszubildenden in der Schalterhalle willkommen zu heißen. Sie verwies auf die über viele Generationen hinweg enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kreishandwerkerschaft, Schreiner-Innung sowie Volks- und regionaler Raiffeisenbanken.

Jahr für Jahr sei diese Ausstellung der Gesellenstücke – neun Schreiner-Gesellenstücke sind in der Bank zu sehen – ein besonderer Höhepunkt.

Prüfungen erfolgreich abgelegt

Das Schreinerhandwerk sei ein Beruf mit Tradition und Zukunft, sagte Cornelia Rosenau. Deshalb gelte wohl auch der Spruch „Was der Schreiner nicht kann, kann keiner“. Die VR Bank eG gratuliere jedenfalls den frischgebackenen Schreinergesellen zu ihren erfolgreich bestandenen Prüfungen, wünschte ihnen obendrein für den weiteren Berufsweg alles erdenklich Gute.

Neuer Lebensabschnitt beginnt

Der Obermeister der Schreiner-Innung Zollernalb, Reinhard Konzelmann, Kreishandwerksmeister Ernst Berger sowie der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Jürgen Greß, bedankten sich bei der Volksbank und beglückwünschten die neuen Schreinergesellen mit Worten und Urkunden und verwiesen darauf, dass nun nach drei Ausbildungsjahren und der Gesellenprüfung – Grundlage für das Handwerk – ein neuer Lebensabschnitt beginne.

Besonderes Bonbon für die drei Erstplatzierten

Lobende Dankesworte galten jedoch auch allen Sponsoren des nagelneuen VW-Up, den die drei Erstplatzierten für ein Jahr kostenlos fahren dürfen. Bei der Prämierung sicherte sich den ersten Platz Niklas Schurer (bei der Schreinerei Günther Schurer in Margrethausen), gefolgt von Josef Lorenz (bei der Firma Möbel Rogg in Balingen) sowie Selina Scheid (bei der Firma Enslin GmbH in Isingen).

Mit viel Liebe und Kreativität

Parallel zu den drei Preisträgern hatten an diesem Abend sechs weitere junge Schreiner die Gelegenheit, ihre mit viel Liebe und Kreativität angefertigten Möbel-Kunststücke vorstellen und damit zu überzeugen. Dies waren: Isabel Beck (Holzwerkstatt Osbelt, Straßberg), Tobias Frankenberg (Schreinerei Gonser, Laufen), Merlin Junger (Schreinerei Hermle, Schömberg), Daniel Schulz (Akoba, Weilstetten), Sebastian Tietze (Schreinerei Maier, Burgfelden) und Tizian Waschke (Weinmann Ladenbau, Roßwangen). Im Anschluss fand noch ein Stehempfang mit Umtrunk, Imbiss und guten Gesprächen statt.

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