Was der Boxautomat mit der Firma zu tun hat? Die Aussteller nutzen ihn als „Eisbrecher“, um mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen. Es gebe viele Firmen, die ähnliche Produkte herstellen und dieselben Ausbildungsberufe bieten, erklärt Norbert Esders (links im Bild). Der Plan schien aufzugehen, wie die Schüler zeigen. Auch, wenn die Messe „morgens noch eher einer Muss-Veranstaltung“ gleiche, so Esders.

Kaufmännische Ausbildungen nach wie vor stark gefragt

Einige der Jugendlichen würden die Fragebogen ihrer Schulen ausfüllen und schnell weiterziehen, bestätigt auch Lea Schneider von der Rosenfelder Firma Blickle. Natürlich gebe es aber auch interessierte Schülerinnen und Schüler, sagt sie. Besonders die Ausbildung in kaufmännischen Berufen sei noch immer stark gefragt. Bei Blickle gebe es schon jetzt keine freien Stellen mehr für eine kaufmännische Ausbildung ab September. Doch das Unternehmen suche händeringend nach Interessenten für die technischen Bereiche: „Wir brauchen Industriemechaniker!“

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Mariaberg als Arbeitgeber sei besonders breit aufgestellt, erklärte Julia Moj vom Hechinger Jugendzentrum – dessen Träger ebenso Mariaberg ist. Die Streetworkerin schien sich besonders darüber zu freuen, dass einige Besucher die Messe als wirkliche „Chance“ betrachten. Wie beispielsweise ukrainische Jugendliche aus einer Vorbereitungsklasse (VKL), die großes Interesse an einer Konditorenlehre gezeigt hätten.