Albstadt

Abschluss für die Schüler: Tailfinger Kunstradfahrer überzeugen beim BW-Cup in Stuttgart

04.06.2019

Von Larissa Bühler

Abschluss für die Schüler: Tailfinger Kunstradfahrer überzeugen beim BW-Cup in Stuttgart

© Moschkon

Ferdinand Hirt lieferte gut ab.

Nachdem die Junioren bereits vor einigen Wochen ihren letzten Wettkampf bestritten hatten, beendeten nun auch die Kunstrad-Schüler des RSV Tailfingen ihre Saison.

In Stuttgart war es am vergangenen Wochenende noch einmal Zeit für den BW-Cup. Mit dem vierten Durchgang schlossen die Schüler die Serie ab – und Ferdinand und Florian Hirt vom RSV Tailfingen konnten dabei nochmals überzeugen.

61,80 Punkte stellten die beiden Tailfinger auf, beide lieferten eine nahezu perfekte Fahrt. Ferdinand Hirt landete mit 60,55 Punkten ganz dicht vor seinem Bruder Florian (60,15).

„Besser kann man es eigentlich nicht machen“, lobte Trainer Dieter Maute den Auftritt seiner Schützlinge. „Es ist perfekt gelaufen, für sie war das das Optimum.“

Langfristige Planungen

An der deutschen Meisterschaft der Schüler darf das RSV-Duo noch nicht teilnehmen, damit ist die Wettkampfsaison für sie nun vorbei. „Prinzipiell sind wir sehr zufrieden“, so Mautes Saisonbilanz.

Die Punkte standen bei den Hirt-Brüdern in diesem Jahr ohnehin nicht im Fokus. „Das Ziel ist es, den jungen Fahrern Spaß am Wettkampf zu vermitteln“, erklärt Maute seine Vorgehensweise. „Sie haben sich durchweg gut präsentiert, haben sich regelmäßig gesteigert.“

Abseits der Wettkämpfe wurde hart gearbeitet. „Wir haben in Sachen Schwierigkeit viel getan, arbeiten bei den beiden langfristig.“

Auf zwei bis drei Jahre sei der Plan angelegt, so der Bundes-, Landes- und Vereinstrainer, dem für die kommende Runde ein Ausgangswert im 70-Punkte-Bereich vorschwebt.

Junioren-Trio mit ordentlichem Fazit

Im Juniorenbereich geht für Philipp-Thies Rapp, David Mayer und Carina Steinhilber der Blick auch schon in Richtung 2020. Das Trio bestritt schon vor einigen Wochen den finalen Wettkampf.

„Mit Philipp bin ich sehr zufrieden“, bilanziert Maute. „Ich habe ihm eine schwierige Aufgabe gestellt, im Programm waren Sachen drin, die nicht hundertprozentig stabil waren. Aber am Saisonhöhepunkt war er da und hat eine Bestleistung abgeliefert.“

Bei David Mayer verlief die Runde dagegen nicht so wie erhofft. „Aber auch er hat bei der DM gezeitgt, was er drauf hat. Platz drei zum Abschluss war ein toller Erfolg.“

Beide Jungs hätten in der Entwicklung noch „Luft nach oben“, verrät der RSV-Übungsleiter. „Auf lange Sicht gesehen, haben sie das Potenzial an der Weltspitze zu schnuppern.“ Dafür werde man weiter an der Schwierigkeit arbeiten – genau wie bei Steinhilber. „Sie hat gute Ergebnisse ausgefahren, war aber leider bei der DM nicht in Bestform. Das war schade.“

Max Maute in den Startlöchern

Während die einen die Wettkampfsaison beenden, hat sie für die anderen noch gat nicht richtig angefangen. Max Maute befindet sich in der Elite noch in der Vorbereitung.

„Das Training läuft soweit ok, wir müssen in nächster Zeit – wegen seiner Uniprüfungen – etwas jonglieren“, verrät Dieter Maute. Ein erster Test steht für den Trainersohn am 30. Juni beim Müller-Reisen-Cup in Schwenningen an. „Wie viel wir da genau aufstellen, ist aber noch nicht sicher“, blickt der RSV-Übungsleiter voraus.

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