Zukunftsorientiert handeln: Zollernalbkreis erarbeitet neuen Kreissenioren- und Kreispflegeplan
14.04.2024
© Landratsamt
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren bei der Auftaktveranstaltung zur Vorstellung des Planungsprozesses und der Inhalte Wissenswertes über den neuen Kreissenioren- und Kreispflegeplan
Um die Versorgungssituation im Landkreis transparent darzustellen, Lücken zu identifizieren und Verbesserungen zu erreichen, erstellt das Landratsamt Zollernalbkreis derzeit einen neuen Kreissenioren- und Kreispflegeplan. Dazu fand unlängst die Auftaktveranstaltung zur Vorstellung des Planungsprozesses und der Inhalte statt.
Das Interesse war groß – zahlreiche Akteure aus den Bereichen Altenhilfe und Pflege, aus dem Gesundheitswesen, von Beratungsstellen und Wohlfahrtsverbänden sowie Vertreter aus der Politik, der Kirchen sowie der Städte und Gemeinden waren dazu ins Landratsamt Zollernalbkreis gekommen, wie die Behörde mitteilt.
Bedarfe erkennen, Ressourcen effizient nutzen
Erarbeitet wird der Kreissenioren- und Kreispflegeplan unter fachlicher Begleitung des Kommunalverbands für Jugend und Soziales (KVJS). Er ermöglicht es den Verantwortlichen, die Bedarfe der Bevölkerung zu erkennen, die vorhandenen Ressourcen effizient einzusetzen und gezielte Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Pflegeinfrastruktur zu ergreifen, heißt es.
Der Kreissenioren- und Kreispflegeplan soll künftig Politik und Verwaltung, Einrichtungen und Dienste sowie Städten und Gemeinden als Entscheidungsgrundlage für eine koordinierte und ganzheitliche Versorgung im Landkreis dienen.
Prognosen: Zahl der Hochbetagten nimmt deutlich zu
Eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik ist ein zentraler Baustein der kommunalen Daseinsvorsorge, wie in der Pressemitteilung des Landratsamts betont wird. Sie gewinnt vor allem durch die demografische Entwicklung an Bedeutung, da die Bevölkerung in den Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis zunehmend älter wird: Prognosen zufolge wird der Anteil der über 65-Jährigen und der Hochbetagten in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen.
