Exakt 894 neue Coronainfektionen wurden vom Landratsamt des Zollernalbkreises am Mittwoch vermeldet. Das sind 244 Fälle mehr, als am Mittwoch vor einer Woche gemeldet worden waren. Entsprechend stieg auch die 7-Tage-Inzidenz nun auf 2362,2 an. Damit liegt der Zollernalbkreis wieder einmal landesweit in der Spitzengruppe.

Spitzenreiter Obernheim

Hochgerechnet auf 100.000 Einwohner tobt die Pandemie derzeit mit Abstand am stärksten in Obernheim, dicht gefolgt von Schömberg und seinen angrenzenden Gemeinden.

Die gute Nachricht: Die Zahl der Menschen, die ins Zollernalb-Klinikum wegen einer Covid-19-Erkrankung eingeliefert wurden und derjenigen, die nicht wegen Covid 19 ins Krankenhaus kamen, dort aber positiv getestet wurden, ist wieder leicht rückläufig. Die Zahl lag am Mittwoch, 10 Uhr, bei 69 Covid-19-Patienten, davon waren 4 auf der Intensivstation, wovon wiederum 3 invasiv beatmet wurden.

Schlusslicht beim Impfen

Die Bereitschaft der Zollernälbler, sich boostern zu lassen, stagniert derweil. So gab es im Vergleich zu vergangener Woche kaum noch Boosterimpfungen. Der Zollernalbkreis ist laut der Zahlen des Sozialministeriums mit Abstand das Schlusslicht bei den Auffrischungsimpfungen und liegt mit einer Quote von 37,6 Prozent, glatte 13,2 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt. Auch die Zahlen der Erstimpflinge und der Vollimmunisierten ist in den vergangenen 7 Tagen nur im Zehntel-Prozentpunkte-Bereich nach oben gegangen.