Winterlingen

Winterlinger Kinder und Jugendliche gestalten Wände an Stadion und Sporthalle mit Graffiti

01.07.2022

von K3-Pressemitteilung

Winterlinger Kinder und Jugendliche gestalten Wände an Stadion und Sporthalle mit Graffiti

© Privat

Unter Anleitung konnten sich die Winterlinger Kinder und Jugendlichen an der Spraydose versuchen.

In Winterlingen durften sich Kinder und Jugendliche an der Spraydose austoben. Die Gemeinde hat dazu mehrere Wände zur Verfügung gestellt.

Unter dem Motto „kunstvoll Krisen surfen“ standen in den Graffiti-Workshops während der Winterlinger Fereinwerkstätten die Stärken der Teilnehmenden im Fokus. In den Graffiti an der Sporthalle und der Zuschauertribüne im Stadion sollten diese Stärken Ausdruck finden.

Die Ferienwerkstätten – eine Kooperation des K3 mit der Realschule Winterlingen und der gemeinwesenorientierten Jugendarbeit durch das Haus Nazareth – wurden mit dem Programm „Kultur macht stark“ durch den Bundesverband Soziokultur gefördert.

Von der Skizze zum Graffito

Nach ersten Gesprächen über „Stärken“ und Selbsteinschätzungen der Kinder und Jugendlichen konnten bereits erste Skizzen gezeichnet werden, welche den Stärken Ausdruck verliehen. In Kleingruppen und im Plenum wurde alles zusammengetragen, um im Anschluss wieder Ideen zu sammeln, wie denn nun diese „Stärken“ an die Wände gebracht werden könnten. Gemeinsam wurde für jede Wand eine Skizze entworfen.

Fotostrecke
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Die jungen Künstlerinnen und Künstler verschönerten Wände beim Stadion und der Sporthalle.

© Privat

Die jungen Künstlerinnen und Künstler verschönerten Wände beim Stadion und der Sporthalle.

© Privat

Die jungen Künstlerinnen und Künstler verschönerten Wände beim Stadion und der Sporthalle.

© Privat

Die Teilnehmenden der ersten Woche nahmen sich dabei die Wand zum Schulhof der Realschule an, die Kinder und Jugendlichen im Workshop in der zweiten Woche verschönerten die Wände der Zuschauertribünen am Stadion.

Der Graffiti-Künstler Mike Becker begleitete die Jugendgruppe in diesem Prozess. Dabei lernten die Kinder die Basics der Graffiti-Kunst. Manche, die bereits Work-Shops von Mike Becker besucht hatten, waren sogar in der Lage, den Neuen die Grundlagen zu vermitteln.

Stärke, Zusammenarbeit, Wertschätzung

Stärken wurden also nicht nur benannt, sondern auch aktiv gelebt. So wurden bei dem gemeinsamen Projekt nicht nur handwerkliche Grundlagen vermittelt. Es förderte ebenso die gute Zusammenarbeit, den wertschätzenden Umgang miteinander und vor allem auch jede Menge Spaß. Und den hatte die jungen Künstlerinnen und Künstler auf jeden Fall.

Beeindruckend waren nicht nur die aussagekräftigen bunten und wunderschönen Graffiti-Bilder an den ehemals tristen Betonwänden. Beeindruckend war vor allem auch der Enthusiasmus der Kinder und Jugendlichen, ihr kooperatives Verhalten und ihre Kreativität.

Die letzten Feinheiten musste Mike Becker zum Schluss selbst noch sprayen; dafür reichte die Zeit während des Workshops einfach nicht mehr aus. Dank der ehrenamtlich Tätigen sowie Spenderinnen und Spender, die die Kids täglich bekochten und sie mit Kuchen, Eis und Wassermelonen versorgten, war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

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