Obernheim

Wegen akuter Schneebruchgefahr: Obernheimer Weihnachtswanderweg von Beginn an gesperrt

04.12.2023

Von Janine Lehleiter

Wegen akuter Schneebruchgefahr: Obernheimer Weihnachtswanderweg von Beginn an gesperrt

© Janine Lehleiter

Vorsicht! Auch wenn die Absperrung zur Seite geschoben ist, gilt die Sperrung des Weihnachtswanderwegs.

Kaum wirklich eröffnet, schon geschlossen. Noch bevor der ZAK überhaupt über den Weihnachtswanderweg in Obernheim berichtet hat und sogar bevor der Weg am vergangenen Samstag offiziell eingeweiht wurde, musste dieser aus Sicherheitsgründen schon gesperrt werden. Schuld daran sei die große Gefahr von Schneebruch.

Damit die besinnliche Wanderung nicht zum lebensgefährlichen Hindernislauf wird, hat die Forstbehörde den im „Obernheimer Fachjargon“ liebevoll genannten „Rentnerweg“, auf dem sich der Weihnachtswanderweg befindet, vorerst nicht freigegeben.

Baken versperren Zugänge

An beiden Zugängen rund ums Obernheimer Sportheim habe die Feuerwehr deshalb Absperrungen gestellt, informiert Bürgermeister Alexander Hofer auf Nachfrage des ZOLLERN-ALB-KURIER. „Die Gemeinde könnte zur Haftung gezogen werden, falls jemandem etwas passiert. Deshalb die Baken“, erklärt der Schultes. Dass diese gelegentlich zur Seite geschoben werden, liege daran, dass am Weg auch private Grundstücke liegen und die Eigentümerinnen und Eigentümer diese nach wie vor befahren wollen und auch dürfen.

„Ich bin selbst am Freitagabend mit unserem Bauhof im Schneepflug mitgefahren und habe mir ein Bild von der Lage verschafft“, so Alexander Hofer. Er bedauere es zwar sehr, dass sich die Bürgerinnen und Bürger noch gedulden müssen, lobt aber im selben Zug das „wahnsinnige“ Engagement der Organisierenden des Weihnachtswanderwegs.

Förster hat Situation im Blick

Die Gemeinde stehe seit Anfang der Woche in noch engerem Austausch mit dem Förster, der die Situation im Blick habe. Sobald die akute Gefahr abgeklungen ist, kann man sich dann hoffentlich bald den 3,5 Kilometer langen Rundweg anschauen – vielleicht auch mehrmals, denn dieser soll bis zum 7. Januar 2024 die Besucherinnen und Besucher erfreuen.

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