FUSSBALL

Vom Ruhrpott in die Schweiz: Jenny Bitzer wechselt nach Bern

11.06.2022

Von Marcel Schlegel

Vom Ruhrpott in die Schweiz: Jenny Bitzer wechselt nach Bern

© Verein

Jenny Bitzer spielt künftig in Bern.

Sie zieht’s wieder ins Ausland: Jenny Bitzer wechselt in die Schweiz. Trotz Bundesliga-Aufstieg verlässt die Heubergerin den MSV Duisburg und schließt sich dem BSC Young Girls aus Bern an.

Nächster Halt – die Schweiz: Jenny Bitzer wechselt nach Bern zum BSC Young Girls in die 1. Liga. Das verriet die 27-Jährige am Freitag gegenüber unserer Zeitung. „Ich habe ein sehr gutes Angebot bekommen und nach drei Jahren, die ich zurück in Deutschland war, wollte ich noch mal etwas Neues ausprobieren“, sagte Bitzer, die beim SV Unterdigisheim das Fußballspielen lernte. Nach elf Monaten und einer erfolgreichen Saison verlässt die Heubergerin nun den Ruhrpott-Klub MSV Duisburg, mit dem sie hinter dem SV Meppen zuletzt Zweitliga-Vizemeister wurde und damit die Rückkehr in die 1. Bundesliga fixierte. „Duisburg behalte ich in sehr guter Erinnerung“, so Bitzer, die erst im vergangenen Sommer aus Meppen zu den Zebras gekommen war. „Ich hatte dort, alles in allem, eine gute Saison mit tollen Menschen.“ Auch sei sie „als Person und als Fußballerin gewachsen“ und habe „Freundschaften fürs Leben“ geschlossen, erklärte die gebürtige Balingerin. „Dafür bin ich sehr dankbar.“

Einige Stationen im Ausland

Der Sport hat Jenny Bitzer schon um die halbe Welt gebracht. Bei der TSG 1899 Hoffenheim ausgebildet, spielte sie in England (Durham), den USA (New York) und Italien (Rom) – nun also die Schweiz. Das Ausland reize sie. „Zum einen, weil man dort immer neue Kulturen, Menschen und Sprachen kennenlernt. Zum anderen, weil man dadurch ja auch persönlich wächst, tolle Kontakte knüpft und immer wieder neue Erfahrungen sammelt.“

In Bern unterschrieb Bitzer einen Zweijahresvertrag, also bis Sommer 2024. „Ich freue mich sehr auf die nächste Station“, sagt die Mittelfeldfußballerin aus Unterdigisheim. „Ich soll der Mannschaft als erfahrene Spielerin helfen, wieder zu den Spitzenteams der Schweiz aufzuschließen. Ich freue mich riesig auf diese Herausforderung und bin guter Dinge, dass wir das schaffen können.“

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