Fussball

Vertrag verlängert: Lukas Foelsch bleibt Co-Spielertrainer der TSG Balingen

23.05.2022

Von Matthias Zahner

Vertrag verlängert: Lukas Foelsch bleibt Co-Spielertrainer der TSG Balingen

© Ulmer

Bleibt für die TSG am Ball: Lukas Foelsch.

Die TSG Balingen kann hinter eine wichtige Personalie einen Haken machen: Routinier Lukas Foelsch läuft auch in der nächsten Saison als spielender „Co“ für den Regionalligisten aus der Kreisstadt aufs Feld.

Der 34-Jährige hatte im ZAK-Interview vor zwei Wochen gesagt, dass er mindestens noch ein Jahr in Balingen dranhängen möchte, aber noch kein Verlängerungsangebot vom Verein erhalten habe. „Es hat sich einfach terminlich rausgezögert“, sagt TSG-Geschäftsführer Jan Lindenmair. Es habe keine konkreten Themen gegeben, warum die Verlängerung erst nach der Saison vonstattengegangen ist, so der Manager weiter.

Für die Verantwortlichen sei immer klar gewesen, dass sie Foelsch weiterhin an Bord haben wollen. „Lukas ist für uns auf und neben dem Platz als Co-Trainer sehr, sehr wichtig“, weiß Lindenmair. „Er hat in der vergangenen Saison vielleicht nicht mehr jedes Spiel gespielt. Das ist sicherlich auch dem Alter geschuldet. Aber er bringt immer noch seine Leistung, er ist körperlich absolut fit, er ist immer noch eine Bereicherung für uns.“

30 Partien bestritten

In 36 Begegnungen der abgelaufenen Viertliga-Saison kam Foelsch 30-mal zum Einsatz, wurde dabei 14-mal ein- und fünfmal ausgewechselt. „Luki ist für mich ein sehr wichtiger Spieler. Wenn er mal nicht von Anfang an spielt, weiß ich, wenn ich ihn einwechsele, dass ich eine hohe Gewähr habe, dass er direkt im Spiel ist“, sagt Cheftrainer Martin Braun, der laut Lindenmair auch in die Verlängerung involviert war. „Es gab Gespräche mit allen Beteiligten, wie die Rolle aussehen kann. Aber am Ende hat Lukas selber entschieden, ob er noch mal spielen will“, erzählt der Geschäftsführer.

Nah dran am Team

Was den Sechser auszeichnet, sind unter anderem überraschende und gut getimte Pässe auf die schnellen Stürmer. „Ich werde 35, man wird also nicht jünger, Familie und Beruf bringen viele Verantwortlichkeiten und Aufgaben mit sich, die nicht weniger und immer wichtiger werden. Und nicht zuletzt machen meine Teamkollegen ihre Sache auch sehr gut – aber: Alles okay von meiner Seite aus. Und es ist ja weiter so, dass ich gebraucht werde und der Trainer auf mich setzt“, betont Foelsch, der seit der Jugend – ein Intermezzo beim VfR Aalen ausgenommen – wie kein anderer die TSG Balingen verkörpert. „Das Spannende ist, wenn du jemanden hast, der denkt wie ein Trainer und gleichzeitig noch auf dem Platz steht. Er ist nah dran an der Mannschaft, was natürlich durchaus Vorteile bringt“, sagt Lindenmair.

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