Eishockey

Unnötige Niederlage in Stuttgart: Balinger Eisbären hadern mit sich selbst

28.11.2023

von Pressemitteilung

Unnötige Niederlage in Stuttgart: Balinger Eisbären hadern mit sich selbst

© Kara

Die Balinger Eisbären um Coach Petr Kasik mussten sich beim Landesliga-Tabellenführer in Stuttgart geschlagen geben.

Die Balinger Eisbären haben am Freitag ein Spiel in der Landesliga verloren, das sie nicht hätten verlieren müssen. Die Partie beim Tabellenführer in Stuttgart endete 4:2 (1:0, 2:2, 1:0) für die 1b-Mannschaft der Rebels. Damit verpasste die Mannschaft von Eisbären-Coach Petr Kasik die Chance, den Kontakt zur Spitzengruppe der Tabelle zu halten.

Ein richtiger Spielfluss kam in der Partie nur selten auf: Beide Mannschaften kassierten zahlreiche, teils völlig unnötige Strafzeiten. Tim Becker musste aufseiten der Balinger schon nach 16 Sekunden zum Abkühlen raus. Die vierte Strafzeit für die Balinger nutzten die Stuttgarter durch Flynn Schäufele kurz vor der ersten Drittelpause zum 1:0-Führungstreffer. Bis dahin hatten sich die Eisbären zwar ein deutliches Chancen-Plus erspielt – 17:8 Schüsse –, die vielen Gelegenheiten aber nicht nutzen können. Rebels-Torhüter Maurice Keller hatte einen bärenstarken Tag.

Treffer nach 28 Sekunden

Erneut in Unterzahl mussten die Balinger im zweiten Spielabschnitt schon nach 28 Sekunden den zweiten Treffer durch Ilia Usyk hinnehmen. Als zwei Stuttgarter zeitgleich auf der Strafbank waren, schoss Florian Zeiselmeier nach etwas mehr als 35 Spielminuten den Anschlusstreffer für die Eisbären. Während der Überzahl der Balinger fielen in der Folge zwei weitere Treffer: Erneut Schäufele traf – aus Sicht der Balinger besonders bitter – zum 3:1 für die Stuttgarter in Unterzahl, kurz darauf verkürzte wieder Zeiselmeier auf 2:3.

Doppelter Nackenschlag

Das letzte Drittel begann für die Balinger mit einem doppelten Nackenschlag. Einen energischen Antritt – in Unterzahl – von Tim Becker konnte der Stuttgarter Verteidiger nur mit einer Notbremse unterbinden. Den folgenden Penalty vergab Marco Böhm. Es hätte der nach dem Spielverlauf verdiente Ausgleich sein können.

Stattdessen netzte Lukas Willer quasi im Gegenzug nach Wiederanpfiff zum 4:2 für die Rebels ein. In der Folge gab es weitere Strafzeiten, unter anderem für den Balinger Zeiselmeier, der nach einem Bandencheck vom Eis musste und für das nächste Spiel gesperrt ist. Tore aber fielen keine mehr.

Spielfreies Wochenende

Die Balinger haderten nach dem Schlusspfiff mit sich selbst: „Wir waren die bessere Mannschaft und haben es uns selbst um den Sieg gebracht“, so Captain Hannes Deuring. Trainer Kasik lobte trotz allem das engagierte Auftreten – daran gelte es in den nächsten Partien anzuknüpfen. Das Wochenende ist für die Eisbären spielfrei: Am Freitag, 8. Dezember, geht es gegen Heilbronn.

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