Radsport

Ultra Bike Marathon: Podium und und Top-Platzierungen für Fahrer aus dem Kreis

20.07.2022

von Pressemitteilung

Ultra Bike Marathon: Podium und und Top-Platzierungen für Fahrer aus dem Kreis

© Privat

Marek Sülzle (links) belegte Rang zehn.

Auf der neu überarbeiteten Strecke des Ultra Bike Marathons zeigte das Team Sülzle Baukonzept – Sport Mabitz eine durchweg starke Leistung. Fünf Fahrern ist auf verschiedenen Distanzen der Sprung in die Top Ten gelungen.

Marek Sülzle und Thomas Schwabenthan stellten sich der Ultra Distanz. Diese verlangte den Fahrern mit 118 Kilometern und 3550 Höhenmetern bei heißen Temperaturen alles ab. Nachdem sich direkt nach dem Start eine vierköpfige Spitzengruppe absetzen konnte, entschied sich Sülzle, das Rennen defensiv anzugehen, und reihte sich in eine Gruppe um Platz 15 ein. Durch gute Zusammenarbeit „sammelte“ die Gruppe Fahrer um Fahrer wieder ein. Jedoch merkte Sülzle schon nach zweieinhalb Stunden, dass es ihm bei der Hitze zunehmend schwer ist, viel Energie aufzunehmen. „Ich konnte nur noch Wasser trinken, da mein Magen nichts mehr verdauen wollte und mir die süßen Getränke einfach widerstanden sind. Da musste ich ab Aftersteg das Tempo drosseln, meine zwei Begleiter ziehen lassen und die letzten eineinhalb Stunden allein ins Ziel fahren. Das war dann richtig hart und zäh“, berichtete Sülzle im Ziel. Dennoch konnte er nochmals Positionen gutmachen und erreichte nach 4:50 Stunden auf einem guten zehnten Gesamtplatz und als Dritter seiner Altersklasse zufrieden das Ziel.

Rang 16 für Schwabenthan

Schwabenthan hielt sich ebenfalls nach dem Start zurück und teilte seine Kräfte gut ein. Er konnte lange in einer Gruppe fahren und sich zu einem späteren Zeitpunkt mit einem anderen Fahrer von dieser Gruppe absetzen. So gelang es ihm, am Ende noch einige Fahrer einzuholen. Er erreichte das Ziel zufrieden auf einem guten 16. Rang.

Lücke zu groß

Auf der Marathon-Distanz über 71 Kilometer und knapp 2000 Höhenmeter waren vier Fahrer des Teams vertreten. Simon Kempf zog am ersten langen Anstieg Richtung Hinterzarten ein hohes Tempo an, nur ein Fahrer konnte ihm folgen. Mit diesem konnte er bis kurz vor Ziel gut zusammenarbeiten. In einer Abfahrt wenige Kilometer vor dem Ziel ging eine kleine Lücke zu seinem Mitstreiter auf, die Kempf im letzten Anstieg nicht mehr ganz schließen konnte. Somit erreichte er das Ziel als starker Zweiter. Gastfahrer Julian Kempf gelang ebenfalls ein gutes Rennen. Er konnte mit einem weiteren Fahrer in den Flachpassagen gut zusammenarbeiten. Er sicherte sich einen guten vierten Platz. Levin Winz hatte vor Beginn an sehr schwere Beine und erwartete somit keine gute Platzierung. Am ersten Berg musste er die Spitzengruppe ziehen lassen und fuhr in einer Gruppe mit drei Fahrern bis zum letzten Berg. In der anschließenden Abfahrt setzte er sich von seinen Konkurrenten ab und überquerte als Achter die Ziellinie. Tobias Stopper entschied sich von Beginn an, sein eigenes Tempo zu fahren. Nach 3:05 Stunden kam er zufrieden auf den 14. Platz seiner Altersklasse, was zugleich dem 22. Gesamtrang entsprach.

Ultra Bike Marathon: Podium und und Top-Platzierungen für Fahrer aus dem Kreis

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Simon Kempf (links) wurde Zweiter.

Thomas Klein und Cedrik Bitzer vom „Sülzle“-Team stellten sich im Hochschwarzwald dem Short Track, welcher über 43 Kilometer und 1050 Höhenmeter von Hinterzarten nach Kirchzarten führte. Bitzer konnte auf der 43 Kilometer-Distanz einen sehr guten Start hinlegen. Bereits am ersten Anstieg – direkt nach dem Beginn – ordnete er sich in der Spitzengruppe ein.

Führungsmotorrad fährt zu weit

An den weiteren Bergen setzte er sich mit zwei weiteren Fahrern ab, was ihm allerdings zum Verhängnis werden sollte. Die Strecke war in einer Abfahrt Richtung Oberried nicht abgesteckt, sodass das Führungsmotorrad zu weit bergab fuhr und somit das Rennen gelaufen war. Klein profitierte von den falsch gefahrenen Fahrern und kam auf Platz 16 ins Ziel.

Sindlinger unter den besten Zehn

Luca Stepins und Tobias Sindlinger vom Team Down Simplon der RSG Zollern-Alb gingen auf der Speed-Track-Strecke über 54 Kilometer und 1230 Höhenmeter an den Start. Beide konnten sich zunächst unter den ersten zehn Fahrern halten. Bereits nach dem ersten längeren Anstieg musste allerdings der Jüngste des Albstädter Teams Tempo herausnehmen und so vergrößerte sich der Abstand zur Spitze, die im Lauf des Rennens alleine von Jonas King (Lexware Mountainbike Team) übernommen wurde. Tobias Sindlinger konnte sich lange auf Rang neun des Klassements halten, musste allerdings am letzten Anstieg auf den Schauinsland hoch einen französischen Fahrer passieren lassen. Trotzdem reichte es für ihn für Gesamtrang zehn und Platz drei in Altersklasse Männer mit einem Rückstand von 8:44 Minuten auf den Sieger. Luca Stepins belegte Rang 14 und Platz neun der Altersklasse Junioren mit einem Rückstand von 14:45 Minuten.

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