Albstadt

Übrigens: Die Literaturtage haben zehn Jahre auf dem Buckel

02.09.2017

von Dagmar Stuhrmann

Man mag es kaum glauben: Nachdem 2007 die ersten Literaturtage in Albstadt über die Bühne gegangen sind, können die Macher des bei Zuschauern und Autoren gleichermaßen beliebten Bücherfests in diesem Jahr mit der siebten Auflage bereits das Zehnjährige feiern.

In diesen zehn Jahren ist vieles zur Routine geworden. Das Team um Kulturamtschef Martin Roscher und Stadtbüchereileiterin Christine Widmann-Simon ist eingespielt, vieles läuft fast schon automatisch. Auch dank der Unterstützung der diversen Partner, der Ehrenamtlichen und der Sponsoren, die alle an einem Strang ziehen.

Natürlich ist auch der ZAK als Medienpartner wieder mit im Boot. Weil so viele mithelfen, nicht zuletzt auch ein engagierter Arbeitskreis, sind die Literaturtage genau das, was sie sein sollen: eine Veranstaltung von Albstädtern für Albstädter. Längst haben sich die Literaturtage jedoch auch über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Und es wird immer mehr: In diesem Jahr sind die 18 Tage mit 60 Veranstaltungen mehr als vollgepackt.

Ein deutlicher Zuwachs. 2015 waren es 35 Einzelveranstaltungen. Eigentlich könnte man sich auf den Lorbeeren ausruhen und die Dinge laufen lassen. Doch das passt nicht zu den Organisatoren. Gutes kann immer noch besser werden, sagen sie und setzen dieses Mal noch eins drauf. Nicht nur, was die Zahl der Veranstaltungen angeht, sondern auch in punkto neue Ideen. Die Vielfalt des Formats wird ausgeschöpft. So wird es 2017 erstmals Wohnzimmerlesungen geben, bei denen Privatpersonen ihre Türen öffnen. Eine spannende Sache.

Auch wenn bei der Neuauflage im November der ganz große Name fehlen mag. Der Scheinwerfer ist nicht auf ein einzelnes Zugpferd gerichtet, sondern lässt viele in seinem Licht erstrahlen. Ein kurzer Blick aufs Programm zeigt: Bei dieser Fülle von Angeboten wird jeder Literaturbegeisterte seinen ganz persönlichen Favoriten finden.

Übrigens: Die Literaturtage haben zehn Jahre auf dem Buckel

ZAK-Redakteurin Dagmar Stuhrmann.

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