Albstadt

Tuttlingen, Albstadt, Köln: Wie und wo Oliver Pocher eine einzige Nacht verbringt

24.03.2024

von Carmen Soudani

Tuttlingen, Albstadt, Köln: Wie und wo Oliver Pocher eine einzige Nacht verbringt

© Carmen Soudani

Vom Auftritt in Tuttlingen direkt als DJ in die Albstädter "Kulturfabrik". Oliver Pocher und die "Backstreet Boys" (zumindest auf seinem T-Shirt').

Oliver Pocher ist alles, nur nicht berechenbar. Momentan ist er Liebeskasper, Dalai Karma, Podcaster und stark in den sozialen Medien und der Presse vertreten. Oder er gibt in der Albstädter „Kulturfabrik“ den DJ.

Der Deutsche Comedian und Entertainer stand am Samstag um 20 Uhr während seiner momentan laufenden Tour „Liebeskasper“ in Tuttlingen auf der Bühne. Im direkten Anschluss eilte der 46-jährige durch den Schneefall nach Albstadt um in der Kulturfabrik ab 1 Uhr als DJ am Pult zu stehen.

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Nur 150 Gäste

Knapp 150 Gäste waren gekommen, um Oli zu sehen. „Am Anfang haben alle in den sozialen Medien gehypt, dass der Pocher kommt. Mit den negativen Schlagzeilen hat sich das geändert, aber wir hatten ihn nun schon seit längerem gebucht“ so Dominique Brandt. Die sind wohl der unschönen Trennung mit seine Frau Amira und der letztwöchigen Gerichtsverhandlung gegen Fat Comedy, der Pocher während eines Boxkampfes 2022 öffentlich ohrfeigte, geschuldet.

„Schön, dass so viele gekommen sind, heute machen wir Party“ witzelte Pocher. In seinem Backstreet Boys Shirt legte er gekonnt Musik der 90er und 2000er auf und die Fans zelebrierten den Auftritt. Bei Liedern wie „Free from Desire“, „Sing Halleluja“ „Barbie Girl“ und einem Michael Jackson Remix blieben die Füße nicht still und die Tanzfläche war gefüllt mit gut gelaunten Menschen jeglichen Alters.

Hey, hey, hey, hey

Vor über 11 Jahren tourte Pocher bereits als DJ durch die Clubs Deutschlands, jetzt ist es wieder soweit. Er promotet seine neue Single „This is EDM“ mit den Liedzeilen „Everybody in the Club, we say hey hey hey hey!! This is EDM“, die sich stark an Scooter anlehnen und lyrisch nicht viel Raum für weitere Interpretationen lassen. Mit seiner Leidenschaft für die Musik schaffte er es bereits 2006 mit dem WM-Song „Schwarz und Weiß“ in die deutschen Charts.

Fotostrecke
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Eindrücke von Oliver Pochers Auftritt in der Albstädter "Kulturfabrik".

© Carmen Soudani

Eindrücke von Oliver Pochers Auftritt in der Albstädter "Kulturfabrik".

© Carmen Soudani

Eindrücke von Oliver Pochers Auftritt in der Albstädter "Kulturfabrik".

© Carmen Soudani

Eindrücke von Oliver Pochers Auftritt in der Albstädter "Kulturfabrik".

© Carmen Soudani

Der Albstädterin Celine, die mit Ihren Freunden in Ihren 23sten Geburtstag feierte, gratulierte der Stargast. Zahmer als erwartet kam er rüber, und geduldig machte er nach seinem Auftritt ein Selfie nach dem anderen. Müde sei er, so sagte Pocher. Es sei nicht ohne - erst der Auftritt in Tuttlingen vor 1000 Besuchern, dann der Auftritt bis 3 Uhr in der Kulturfabrik und in der gleichen Nacht die Heimfahrt nach Köln. Auf die Frage, ob er nicht enttäuscht von der geringen Besucherzahl sei, antwortete Pocher in gewohnter Manier. „Natürlich ist es schade, dass so wenig da sind, aber wenn Ramadan und Schneefall zusammenfallen, kann das passieren. Der Ramadan ist ja planbar, aber der Schnee…“.

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