Albstadt

Tour der besonderen Art: „Südlich von Stuttgart“ mit rollender Bühne in Albstadt unterwegs

12.07.2020

Von Vera Bender

Tour der besonderen Art: „Südlich von Stuttgart“ mit rollender Bühne in Albstadt unterwegs

© Vera Bender

Auftakt der Albstadt-Tour: Stopp Nummer eins für „Südlich von Stuttgart“ war der Kurt-Georg-Kiesinger-Platz in Ebingen.

Das war wirklich die „mit Abstand beste Tour 2020“, so der Titel, den die Band „Südlich von Stuttgart“ am Samstag den Albstädtern bescherte. Mit ihrer fahrbahren Bühne machten die Musiker Halt in den Albstädter Stadtteilen. Die Fans nahmen das Angebot begeistert an. Obwohl der Tourplan vorab nicht bekannt gegeben worden war - um in Corona-Zeiten große Menschenansammlungen zu vermeiden -, war der spontane Zulauf dennoch riesengroß.

Das tut gut nach so langer Zeit – das ruft ein gut gelaunter Cherry Gehring um 16 Uhr in das Publikum am Ebinger Kurt-Georg-Kiesinger-Platz.

Mit dem Tieflader durch Albstadt: "Südlich von Stuttgart" auf großer Tour

Die Premiere ist gelungen: "Südlich von Stuttgart" mit Gaststar Cherry Gehring sorgten bei ihrer Tour durch Albstadt für beste Konzertatmosphäre. ZAK-Mitarbeiterin Vera Bender war dabei und hat Impressionen eingefangen.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

© Vera Bender

Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

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Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albstadt unterwegs.Die mit Abstand beste Tour: Die Band "Südlich von Stuttgart" war am Samstag mit einer fahrenden Bühne quer durch Albsatdt unterwegs.

© Vera BenderVera Bender

Der Sänger, bekannt von der Kultband „Pur“, stimmt gemeinsam mit Annette Kienzle einen ganz besonderen Song an: „Living in a Ghost Town“ von den Rolling Stones.

In Corona-Zeiten ist alles anders

„Das beschreibt die momentane Zeit ganz gut“, weist Gehring hin. Ja, in Corona-Zeiten ist alles ganz anders. Deshalb wurde zuvor auch ein Jingle eingespielt und auf Abstands- und Hygieneregeln hingewiesen. Und auch Annette Kienzle betont, dass man im Publikum nicht mitsingen dürfe, aber gegen Tanzen sei nichts einzuwenden. Und so kommen viele auch dieser Aufforderung nach.

Musiker sorgen für beste Stimmung

An diesem sonnigen Samstag vermeidet man zwar nach wie vor Menschenansammlungen, weshalb auch der genaue Tourverlauf nicht bekanntgegeben ist, aber schnell verteilen sich Jung und Alt um die fahrende Bühne, auf der „Südlich von Stuttgart“ von drei Seiten zu sehen sind. In der einen Ecke sitzt Christian Baumgärtner am Schlagzeug und sorgt für den Rhythmus. In der anderen Ecke hat sich Alexander Wolpert am Keyboard niedergelassen und haut in die Tasten. Johannes Killinger am Bass und Ralf Gugel an der Gitarre rahmen das Gesangsduo ein und so sorgen sie alle für gute Musik und Stimmung bei den Zuhörern.

Klatschen ist erlaubt

„Wenn wir so spielen wie ihr applaudiert, dann gibt das nichts“, ruft Cherry Gehring lachend in die Menge am Tailfinger Markt. „Hallo Tailfingen“, hatte der Sänger gerufen, doch die Menge weiß ja, dass man nicht laut schreien darf. Dass man stattdessen klatschen kann, war anfangs nicht jedem klar. Andere Zeiten erfordern eben auch ein anderes Verhalten. Und wie alle nach einem solchen Musikevent lechzten, wird am Samstag mehr als deutlich. „Endlich wieder einander in die Augen schauen können“, freut sich Frontsängerin Annette Kienzle.

Viel zu lange keine Tuchfühlung

Viel zu lange hatten Musiker alles vor Kamera und Mikrofon einspielen müssen. Keine Tuchfühlung mit dem Publikum. Aber jetzt – auf Abstand – die Tour durch Albstadt. Ein Kulturgenuss der besonderen Art. Die lässt sich auch Oberbürgermeister Klaus Konzelmann nicht entgehen. In seinem Heimatort Truchtelfingen eilt auch er zur Acura-Klinik, um selbst Teil des Geschehens zu sein.

Alles klappt wunderbar

Und auch in den kleineren Ortsteilen wie Onstmettingen, Laufen, Lautlingen oder Margrethausen und Pfeffingen ist der spontane Zulauf erstaunlich groß. Das hatte man so gar nicht erwartet, stellt ein zufriedener Matthias Raible fest. Der Mitorganisator von Martin Braun hat zwar alle Hände voll zu tun, ist aber glücklich, dass alles so wunderbar klappt. „Wir hatten ja auch genügend Zeit zum Planen“, meint der Chef des Veranstaltungsservices „Slam“.

„Ein Hoch auf uns“ – der Song von Andreas Bourani passt zu diesem Musikevent. Zahlreiche Sponsoren hatten es schließlich möglich gemacht. Und die Band spielt weitere geniale Songs wie „Easy Lover“ von Phil Collins, „All I need is a Miracle“ von „Mike and the mechanics“, „Kiss on my List“ von „Hall and Oates“, „Ain’t Nobody“ von Chaka Khan oder „Halleluja“ von Leonard Cohen.

Tour wird in die Geschichte eingehen

Und immer wieder zieht die Karawane weiter und beglückt die Menschen im nächsten Ort, die sogar mit Picknickkörben zum Tieflader kommen, der von Alexander Korn gekonnt durch die engsten Straßen gesteuert wird. Und der Vergleich mit dem „Rattenfänger von Hameln“, den Matthias Raible anstellt, ist gar nicht so weit her geholt. Denn manche ziehen der Kolonne hinterher, so dass Cherry Gehring schließlich lachend bemerkt, dass das wahre Fans sein müssen, während er von der Bühne herunter ein Selfie mit dem Publikum im Hintergrund macht. Denn diese Tour wird sicher in die Geschichte eingehen.

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