Rosenfeld-Täbingen

Täbingen wird trotz hoher Geburtenzahl kleiner

13.02.2017

Ortsvorsteher Erhardt Sautter gab in der jüngsten Sitzung einen Rückblick aufs vergangene Jahr

In der jüngsten Sitzung des Täbinger Ortschaftsrats gab Ortsvorsteher Erhardt Sautter einen ausführlichen Jahresbericht ab. Die Sanierung der Täbinger Mehrzweckhalle, Waldwegebau „Hörnle“ oder das Schuppengebiet seien vordringliche Aufgaben gewesen. Schon zu Jahresbeginn habe es Besprechungen und Besichtigungen gegeben. Die Sanierung der Täbinger Halle sei dadurch in greifbare Nähe gerückt, erläuterte Sautter.

Ein festlicher Höhepunkt des Jahres sie die Jubiläumsfeier der gemeinsamen Grundschule Leidringen/Täbingen Ende April gewesen. Die evangelische Kirchengemeinde Täbingen habe im Mai den Kirchentag auf dem Kleinen Heuberg ausgerichtet. Ein weiterer Höhepunkt sei die Feier zum 50-jährigen Bestehen der Jugendmusikschule Zollernalb gewesen, führte der Ortsvorsteher aus.

Eine gewichtige Veränderung im Dorf habe sich durch das geschäftspolitische Neuausrichtungsbedürfnis der Volksbank Hohenzollern-Balingen ergeben.

Im Jahr 2016 wurden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, darunter die Landschaftspflege Schafweide, Belagsarbeiten im Lindenbühlweg, Brückenentfernung Schlichem, Sanierung Schafstall. Zudem waren Planungskosten für die Mehrzweckhalle und die Renaturierung Erddeponie „Bogen“ im Haushaltsplan eingestellt. Das Gesamtvolumen der Investitionen belief sich auf rund 147.000 Euro.

Für das Jahr 2017 seien enorm kostenintensive Maßnahmen im Haushaltsplan enthalten, darunter die Planungsrate für den Umbau und Anbau Mehrzweckhalle, die Erneuerung der Stützmauer Bergstraße, eine Planungsrate für Hochwasserschutz, die Renaturierung der Erddeponie „Bogen“ sowie Beschaffungen für die Kita und die örtliche Feuerwehrabteilung.

Aus der Jahresstatistik wird ersichtlich, dass sich die Einwohnerzahl von 513 auf 507 verringert hat. Das liegt allerdings an den Wegzügen, denn die Geburtenrate ist eindeutig positiv. Gab es 2015 nur zwei Geburten in Täbingen, so waren es im vergangenen Jahr acht. Aber auch die Sterbefälle nahmen zu, 2015 lag die Zahl bei sieben, 2016 sind elf Täbinger gestorben.

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