Handball

Superwichtiger Sieg: HBW Balingen-Weilstetten gewinnt Kellerduell deutlich mit 35:24

01.04.2021

Von Marcus Arndt

Superwichtiger Sieg: HBW Balingen-Weilstetten gewinnt Kellerduell deutlich mit 35:24

© Herl

Der HBW holte zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

In der Höhe verdient besiegte der Balinger Bundesligist am Donnerstagabend die HSG Nordhorn-Lingen mit 35:24 (16:9). Ein enorm wichtiger Erfolg für das Team von Trainer Jens Bürkle, das sich nicht nur von den Abstiegsplätzen distanziert, sondern auch den direkten Vergleich gegen die Niedersachsen gewonnen hat.

Es sei eine fantastische Torhüterleistung gewesen, fand Nordhorns Coach Daniel Kubes, „bei uns eher eine unglückliche...“ Es wäre allerdings falsch, die Balinger Gala allein an Mike Jensen festzumachen.

Ohne Zweifel lieferte der Däne, parierte 15 Bälle – aber die Schwaben überzeugten im Kollektiv, verteidigten überragend und netzten gegen eine behäbige Abwehr der Niedersachsen mit hoher Präzision. „Wir haben einfach viele Dinge sehr gut gemacht“, bilanzierte Jens Bürkle, „wir hatten viele Spieler, die ganz tolle Einzelleistungen hatten, aber wir sind auch als Team sehr, sehr gut aufgetreten.“

Schwaben machen Tempo

Nicht vorentscheidend, aber doch wegweisend war das Kellerduell in der SparkassenArena zwischen dem HBW und dem Tabellennachbarn aus der Grafschaft – und so waren nicht zwingend spielerische Glanzpunkte zu erwarten. Das kämpferische Element dominierte dann auch in der Anfangsphase. Die Gastgeber generierten von Beginn an leichte Vorteile: mit zwei Jensen-Paraden sowie einem klasse Treffer von Tim Nothdurft zum 2:1 (4. Minute).

HBW Balingen-Weilstetten gewinnt Kellerduell

In der Höhe verdient besiegte der Balinger Bundesligist am Donnerstagabend die HSG Nordhorn-Lingen mit 35:24 (16:9). Ein enorm wichtiger Erfolg für das Team von Trainer Jens Bürkle, das sich nicht nur von den Abstiegsplätzen distanziert, sondern auch den direkten Vergleich gegen die Niedersachsen gewonnen hat.

/
Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Der HBW hat das Kellerduell gewonnen.

© Bernard Moschkon

Die Schwaben drückten weiter auf das Tempo, während die Emsländer lange Angriffe präferierten. Wie schon gegen den Tabellennachbarn Essen kam wenig von der HSG-Offensive – Robert Weber hielt die Gäste per Strafwurf aber im Spiel (4:3/9.). Die bessere Mannschaft stellten die „Gallier“, welche in der Folge dominierten, „und doch befreit aufspielten“, so Bürkle weiter.

Glanzlose Gäste

Die Schwaben zogen mit einem 3:0-Lauf davon: auf 7:3 (13.). Vom Tabellen-17. kam nicht nur in dieser Phase wenig – und auch Weber wackelte das Handgelenk. Anders Vladan Lipovina, der die Kugel zum 8:4 versenkte (17.). In Überzahl schraubte Oddur Gretarsson das Ergebnis weiter in die Höhe, traf per Siebenmeter (9:4/19.). Kubes reagierte, bat zur Extrabesprechung an die Seitenlinie und justierte nach. „Das kann passieren“, sagte der Tscheche lapidar, „uns passiert das leider öfters.“

„Gallier“ stellen starke Abwehr

Diesmal erholte sich der frühere Vizemeister allerdings nicht. Jensen (Fangquote: 48 Prozent) parierte die nächste Freie – und vorne veredelte der starke Fabian Wiederstein (10:4/21.). Der HBW spielte wie entfesselt, bestrafte die Fehler der HSG konsequent. Diese fand nicht mehr statt und fiel weiter zurück.

Gregor Thomann erhöhte fünf Minuten vor der Pause auf 13:5. Auf der Gegenseite gelang den Gästen weiter wenig. Vergebens rannten sie gegen eine unglaublich starke Balinger Defensivabteilung an. Gerade einmal drei Feldtore erzielten die Niedersachsen, welche mit einem 9:16-Rückstand in die Kabine gingen.

HBW bleibt am Drücker

Nordhorn-Lingen darf man gemeinhin nicht zu früh abschreiben, doch diesmal war es anders. Die Balinger ließen nichts zu, konservierten den Vorsprung (20:11/ 34.). Die Schwaben stellten nicht nur das bessere Kollektiv, sondern transportierten auch mehr Emotionen auf die Platte. Bei den Grafschaftern zeigte nur Weber (neun Tore) Normalform, der zum 13:20 verkürzte (39.).

Aber die „Gallier“ blieben gallig, lagen klar vorne – und Kubes zückte erneut die Grüne Karte (40.). Früh machte es Balingen-Weilstetten jedoch zweistellig: beim 25:15 (43.). Das Ding war endgültig entschieden. „Das war eine geile Mannschaftsleistung“, meinte Wiederstein nach dem 35:24 am Sky-Mikrofon, „kämpferisch absolut top.“

Nach dem zweiten Heimsieg in dieser Runde hat der HBW nun drei Zähler mehr auf der Habenseite als die Niedersachsen – und auch den direkten Vergleich gewonnen (Hinspiel: 27:29). Wichtig, schließlich entscheidet in dieser Runde bei Punktgleichheit nicht das Torverhältnis. Es sei noch nicht viel passiert, sagte Bürkle unaufgeregt, „aber wir haben weiter Selbstvertrauen getankt.“

Das ist wichtig für die kommenden Wochen. Nächster Gegner ist am kommenden Donnerstag Altmeister Göppingen. Das Derby wurde kurzfristig vorgezogen, nachdem der Bergische HC in häusliche Quarantäne muss.

Diesen Artikel teilen: