Steigende Mitgliederzahlen: Jugendfeuerwehr Balingen blickt beruhigt in die Zukunft
28.03.2024
© Privat
Das Foto zeigt (von links): Timo Luppold (Leiter des Amts für öffentliche Ordnung), Kommandant Florian Rebholz, Jugendfeuerwehrwart Marcel Hafenmayr, Markus Hintz (Leiter der Kinderfeuerwehr), Daniel Ritzmann (stellvertretender Jugendfeuerwehrwart), Markus Stehle (Kreisjugendfeuerwehr) und Dr. Stefan Jetter (Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband).
Die Feuerwehrleute von morgen blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück. 14 Abgänge konnten durch deutlich mehr Neuzugänge ausgeglichen werden, die Zahl der Kinder und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr Balingen ist damit auch in diesem Jahr im dreistelligen Bereich, und zwar auf 115 Mitglieder, angestiegen. Die Jugendfeuerwehr mit vier Gruppen und einer Kindergruppe ist nach wie vor die größte im Zollernalbkreis – eine zweite Kindergruppe ist in den Startlöchern.
Jugendwart Marcel Hafenmayr blickte mit den anwesenden Kindern und Jugendlichen, deren Betreuerinnen und Betreuern sowie allen weiteren Gästen und Ehrengästen bei der Hauptversammlung in Frommern auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück.
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Dies spiegelte sich unter anderem in den steigenden Mitgliederzahlen wider. Denn die 14 Abgänge, darunter 8 Jugendliche, die in die aktiven Abteilungen übertreten durften, konnten durch 26 Neuzugänge ausgeglichen werden. Somit stieg die Zahl der Kinder und Jugendlichen im vergangenen Jahr auf 115 an. Davon gehören 22 Kinder zur Kindergruppe.
Größte Jugendfeuerwehr im Zollernalbkreis
Damit ist die Jugendfeuerwehr Balingen, bestehend aus vier Jugendgruppen und einer Kindergruppe, nach wie vor die größte Jugendfeuerwehr im gesamten Zollernalbkreis. Einen besonderen Dank richtete Hafenmayr hierbei an die 45 Betreuerinnen und Betreuer, die einen großen Anteil an dieser positiven Entwicklung haben. Hier stecken extrem viel Herzblut dahinter, dieses Engagement ist gar nicht mit Worten zu beschreiben, betonte er.
In den 90 Regelübungsdiensten, die im vergangenen Jahr stattfanden, standen vor allem die Themen Löschen, technische Hilfe, Erste Hilfe und Funken im Vordergrund. „Aber auch die nicht feuerwehrtechnischen Themen dürfen bei der Jugend- und vor allem Kinderfeuerwehr nicht zu kurz kommen“, so Hafenmayr. „Hier ist zum Beispiel unser gemeinsamer Dienst zu nennen, der als Sport Wettbewerb stattfindet.“
70 Prozent Spiel und Spaß, 30 Prozent Feuerwehrtechnik
Dies bestätigte auch Kinderfeuerwehrwart Markus Hintz in seinem Bericht und sprach dabei vom sogenannten 70-30-Prinzip: „70 Prozent Spiel und Spaß und 30 Prozent feuerwehrtechnische Aufgaben.“ Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass die ersten „Gründungskinder“ der Kinderfeuerwehr, die es seit 2015 gibt, in die aktive Abteilung übertreten durften. Dies spreche nicht nur für eine erfolgreiches Funktionieren der Kinder-, sondern auch der Jugendfeuerwehr.
Timo Luppold lobt Arbeit der Jugendfeuerwehr
Die Entlastung der Funktionsträger wurde durch den Leiter des Balinger Amts für öffentliche Ordnung, Timo Luppold, herbeigeführt und erfolgte einstimmig.
„Wenn ich hier die ganze Mannschaftsstärke sehe, bin ich beruhigt. Ihr seid die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner von morgen!“, so Luppold auch im Namen der Verwaltungsspitze.
Ehrennadel für Kinderfeuerwehrwart
Im Anschluss daran führte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Dr. Stefan Jetter die Ehrung durch. Markus Hintz wurden für seine Leistungen für die Jugendfeuerwehr mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Silber ausgezeichnet.
Die Gründung einer 2. Kindergruppe steht im Jahr 2024 an
Zum Abschluss blickten alle noch kurz auf das laufende Jahr. Aktuell laufen die Planungen für die Gründung einer zweiten Kindergruppe. „Mit aktuell 27 Kindern ist unsere jetzige Kindergruppe voll ausgelastet“, betonte Hafenmayr. 23 weitere Kinder stehen bereits auf der Warteliste. „Hier müssen wir handeln“, betonte auch der Balinger Kommandant Florian Rebholz und sicherte seine Unterstützung zu.
