Das „Bike“-Areal zieht um. Statt wie bislang in der Ebinger Innenstadt liegt der Start-Ziel-Bereich nun am Mazmann. Eine Entscheidung, die letztendlich auch aufgrund der Pandemie getroffen werden musste.

„Wir wussten bei der Planung nicht, wie die Corona-Vorgaben zu diesem Zeitpunkt aussehen würden“, so Gerhard Renz aus dem Organisationsteam. „Es ist natürlich schade, dass wir nicht mehr in der Stadt sind. Aber auf dem neuen Gelände haben wir eine schöne Bühne direkt im Start-Ziel-Bereich. Es ist jetzt auch mit dem Fest alles ineinander gewoben, das hat schon auch Vorteile“, betont Renz.

Die breite Masse ansprechen

Der Umzug betrifft natürlich auch den Prolog am Vorabend. Aus dem City-Sprint wird der Sparkassen-Sprint, den Nachwuchs erwartet eine völlig neue Streckenführung. Rund um das neue Festgelände führt der Kurs – und hält auch weiterhin Hindernisse bereit. „Wir haben unter anderem zwei Brücken am Stadion, es geht durch den Skaterpark und wir haben auch ein paar Paletten eingebaut“, zählt Renz auf. Circa 550 Meter umfasst die Runde, auf der der Nachwuchs Wettkampfluft schnuppern kann.

„Wir sind bewusst nicht Teil einer Rennserie und sprechen somit alle an, die einmal mit dem Rad Rennatmosphäre schnuppern wollen“, teilen die Verantwortlichen mit. Von der U 9 bis zur U 15 könnten die jungen Radsportler starten. Die Teilnahme ist kostenlos, „alles, was man braucht, ist ein Rad und ein Helm“, blickt Renz voraus. „Wir wollen die Jugend mit einbeziehen und in der Breite die Begeisterung für das Radfahren wecken.“

Wettbewerb für Schulen

Dafür holen die Verantwortlichen auch die Schulen mit ins Boot. Der Albstädter Schule, die den höchsten prozentualen Anteil an Startenden stellt, erhält einen Geldpreis. „Wir sind im Kontakt mit den Schulen, haben auch die entsprechenden Zahlen erhalten, damit wir alles richtig auswerten können“, erzählt Renz. „Möglicherweise werden wir auch einen zweiten und einen dritten Platz küren.“

Auch Kurzentschlossene können beim Prolog an den Start gehen, Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag bis 16 Uhr möglich. Ab 17 Uhr geht der Nachwuchs dann auf die Strecke, den Anfang machen die U 15. „Alle ganz professionell mit Transpondern. So kommt auch bei den Jüngsten eine echte Renn-Atmosphäre auf.“

U 17 startet auf der Kurzstrecke

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren sind die U 17 beim Prolog allerdings nicht mehr mit von der Partie. Für sie und die U 19-Lizenzfahrer wird es im Rahmen des Marathons am 9. Juli ernst: auf der Kurzstrecke. Diese umfasst 42 Kilometer und etwa 1 200 Höhenmeter. Wenn am 9. Juli um 10 Uhr am Mazmann die Marathon-Fahrer loslegen, startet der Nachwuchs zeitgleich an der alten Sprungschanze in Onstmettingen. Dort geht es auch für die Hobbyfahrer der Kurzstrecke und die E-Biker los. Die Ankunft im Ziel erfolgt aber für alle gleich: nämlich auf dem neuen „Bike“-Areal.