Schömberg, Schörzingen

Schömberger Gemeinderat: Bei Albert Redl und Walter Schempp reichen die Namen auf dem Stimmzettel

16.05.2019

Von Daniel Seeburger

Schömberger Gemeinderat: Bei Albert Redl und Walter Schempp reichen die Namen auf dem Stimmzettel

© Privat

13 Kandidaten für 14 Sitze im Gemeinderat: Die Wähler können weitere Personen hinzufügen.

13 Kandidaten für 14 Gemeinderatssitze - so ist die Situation bei der Schömberger Gemeinderatswahl. Zwei weitere Schömberger haben sich zwischenzeitlich bereit erklärt, im Falle einer Wahl das Amt anzunehmen. Wie sieht nun das weitere Prozedere für die Wähler aus?

Da es in Schömberg nur eine Liste gibt, wird nach den Regeln der Mehrheitswahl gewählt. Hauptamtsleiter Joachim Heppler hat die Grundzüge dieser Art der Wahl in der jüngsten Gemeinderatsitzung erklärt. Klar ist, dass die 14 Sitze im Schömberger Gemeinderat aufgefüllt werden - und wählbare Bürger aus Schömberg oder Schörzingen zusätzlich auf den Stimmzettel zugefügt werden können.

Freie Bürger präsentieren 13 Kandidaten

Nachdem neben Klaus Blumenfeld, Tommy Geiger, Heiko Gerstenberger, Kerstin Kipp, Edwin Nagel, Dieter Netzer, Stephan Plescher, Frank Polich, Josef Rohrmoser, Daniel Saffrin, Marc-Oliver Schwarz, Andreas Seng und Bernd Zahn 13 Kandidaten auf dem Wahlvorschlag der Freien Bürger kandidieren, haben sich in den vergangenen Tagen mit Walter Schempp und Albert Redl zwei weitere Bürger zur Wahl gestellt. Diese sind aber nicht auf dem offiziellen Stimmzettel aufgeführt, da sie ihre Kandidatur erst nach der offiziellen Meldefrist bekannt gegeben haben.

Wenn die Schömberger und Schörzinger Wähler nun Schempp oder Redl wählen wollen, müssen sie deren Namen in eine der unteren Listenzeilen schreiben. Insgesamt 14 freie Zeilen stehen dort für weitere Vorschläge zur Verfügung.

Maximal eine Stimme pro Kandidat

Grundsätzlich aber gilt, dass man jedem Kandidaten maximal eine Stimme geben darf. Die Gesamtzahl der vergebenen Stimmen darf zudem 14 nicht überschreiten, sonst wird der gesamte Stimmzettel ungültig.

„Die Wähler/innen können für die auf dem Stimmzettel aufgeführten Bewerber/innen stimmen, aber auch für jede andere wählbare Person“, heißt es in der Information zur Gemeinderats- und Ortschaftsratswahl am 26. Mai.

Eindeutig zu identifizieren

Die zusätzlich von den Wählern auf den Stimmzettel geschriebenen Personen müssen eindeutig zu identifizieren sein. Das ist vor allem dann wichtig, wenn in der Gemeinde mehrere Personen mit demselben Namen leben. Dann müsste hinter die Namen auch die Adresse oder das Geburtsdatum.

Vorname ist wichtig

Bei Walter Schempp und Albert Redl ist die Sache relativ einfach. Diese beiden Namen würden in Schömberg und Schörzingen nur einmal auftauchen, erklärte Schömbergs Hauptamtsleiter am Donnerstag auf Anfrage unserer Zeitung. „Diese Personen sind mit Namen eindeutig identifizierbar“, so Heppler. Allerdings sollten schon Vor- und Nachnamen auf den Stimmzettel geschrieben werden, da in Schömberg mehrere Personen mit dem Namen Schempp leben.

Die Lage in Schörzingen

Schömberger Gemeinderat: Bei Albert Redl und Walter Schempp reichen die Namen auf dem Stimmzettel

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Auf dem Schörzinger Stimmzettel stehen die sechs Kandidaten des Wahlvorschlags der Unabhängigen Bürger Schörzingens. Weitere Personen können hinzugefügt werden.

Dasselbe Prinzip gilt auch für die Ortschaftsratswahl in Schörzingen. Dort tritt eine Liste mit sechs Kandidaten an. Der Schörzinger Ortschaftsrat hat allerdings elf Sitze. Knut Bayer, Tommy Geiger, Karl-Heinz Koch, Harald Schmuck, Werner Scherrmann und Andreas Seng kandidieren auf der Liste der Unabhängigen Bürger Schörzingens. Die Wähler haben auch hier die Möglichkeit, weitere Namen auf die Liste zu schreiben. Insgesamt dürfen aber nicht mehr als elf Stimmen abgegeben werden, sonst ist der Stimmzettel ungültig.

Und auch hier sollten die Wähler sicherstellen, dass weitere Personen, die auf den Stimmzettel hinzugefügt werden, eindeutig zu identifizieren sind.

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