Rollstuhlpolonaise: In Obernheim feiern Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam die Fasnet

Das närrische Volk wurde vom DRK-Vorsitzenden Georg Maier und der ZAG-Gruppe begrüßt. Durchs Programm führte Reiner Gehring, der gleichzeitig den Fanfarenzug Wehingen mit Tambour Jan Brugger auf die Bühne holte, um schwungvoll ihre Anwesenheit in Begleitung lauter Trommelschläge zu zeigen. Es folgte mit einem dreifachen Schlachtruf „Oh-ho“ der Einmarsch der Hexenzunft mit dem Hofstaat, dazu spielte der Musikverein unter Leitung von Thomas Nell das Fasnetlied.

Willkommen im Narrenfreistaat „Oberhan“

Als dann die Hexen um den Teufel herum tanzten, waren die Anwesenden mit dem Hexenmarsch ganz erstaunt. Gerade diese sind in den nächsten Tagen der Dreh- und Angelpunkt im Narrenfreistaat „Oberhan“. Dann folgte das Hofballett der Hexenzunft Obernheim unter Führung von Saskia Weiß und Maria Majer. Sie stellten sich auf, der Gang war frei, die Musik bereit und die Bühne gut gekehrt, hieß es und das große Ballett hatte mit einem Marsch die Zuschauer auf seiner Seite und erntete viel Beifall.

Zwischen den Programmpunkten spielte immer wieder die Hofkapelle. Auch das Nachwuchsballett, die Teenies, einstudiert von Benita Riedlinger und Leonie Braun brachten unter dem Thema „Dschungelcamp – Ich bin ein Star holt mich hier raus“ eine hervorragende Darbietung. Alle Akteure wurden einzeln vorgestellt.

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Eine ausgelassene Stimmung unter den Behinderten herrschte als Georg Maier sowie Bürgermeister Alexander Hofer dann die Rollstuhlpolonaise eröffneten und durch den Saal marschierten. So wurden allesamt in die Fröhlichkeit der Fasnet mit einbezogen. Alles in allem konnte man sich einen besseren Fasnetauftakt in Obernheim unter Führung der DRK-Bereitschaft Obernheim/Oberdigisheim gar nicht vorstellen.