Volleyball

Rettung auf den letzten Drücker: Balinger Volleyballer schaffen den Bezirksliga-Verbleib

19.04.2024

von Pressemitteilung

Rettung auf den letzten Drücker: Balinger Volleyballer schaffen den Bezirksliga-Verbleib

© Moschkon

Als Tabellensiebter der Bezirksliga musste die TSG Balingen in die Relegation.

Bis zum Schluss mussten die Balinger Volleyballer zittern. Am Ende schafften die Kreisstädter aber doch den Verbleib in der Bezirksliga: mit zwei Siegen in der Relegation gegen Bad Wurzach und die Black Forest Volleys 2.

„Wir wollen auftreten, als hätten wir niemals verloren“, stimmte Trainer Maximilian Pöltl seine Mannschaft auf die Relegation ein und gab damit früh eine klare Marschroute vor. Nachdem die Saison für die junge Herrenmannschaft der TSG ein Auf und Ab war, galt es den Klassenerhalt über die Relegation zu sichern. Die Aufstiegsmannschaft hatte in 16 Spielen nur 18 Punkte gesammelt und konnte damit am Ende nur zwei Mannschaften hinter sich lassen.

„Vor der Saison hätten wir dieses Ergebnis unterschrieben. Im Nachhinein haben wir uns deutlich konkurrenzfähiger gegen alle Gegner gezeigt, aber oft den Effizienzgedanken vermissen lassen“, so Pöltl. In der Relegation trafen die Balinger nun auf die Bezirksklasse-Teams Black Forest Volleys 2 und die TSG Bad Wurzach. Personell lief die TSG mit voller Mannschaftsstärke auf, nachdem in der Woche noch einige Krankheitsfälle zu beklagen waren.

Entscheidung im vierten Satz

In das erste Spiel gegen Wurzach starteten die Balinger gut, konnten mit druckvollen Aufschlägen direkt das Spielniveau bestimmen. Dies galt ebenso für den zweiten Satz, womit die TSG mit einer 2:0-Führung startete (25:16, 25:18). Im dritten Durchgang wendete sich das Blatt, da die Eyachstädter den Gegner nicht mehr druckvoll beschäftigen und viele Annahmesituationen nicht in Punkte ummünzen konnten.

Nachdem der dritte Satz mit 19:25 abgegeben werden musste, kam der Rivale vom Bodensee ebenfalls besser in den vierten Satz und führte früh mit 7:3. Durch eine taktische Auszeit gelang es den Nachwuchsvolleyballern, den Spielstand prompt in ein 8:7 zugunsten der TSG zu drehen. Das war der Türöffner und in der Folge präsentierte sich die Mannschaft wieder dominant und mit einem klaren Spielaufbau. 25:16 lautete der Spielstand zum 3:1-Spielgewinn.

„Toll präsentiert“

Im zweiten Spiel gegen die Schwarzwälder legte die TSG einen Traumstart hin. Erfolgsrezept waren auch hier wieder die Aufschläge, mit welchen man den Gegner gut vom Netz weghielt und selbst seine Abwehraktionen sauber ausspielte. Mit 25:10 und 25:14 fielen die ersten beiden Sätze deutlich aus.

Auch im dritten Spielabschnitt sahen die zahlreich mitgereisten Fans eine saubere Performance, sodass man über alle drei Angriffspositionen einen Spielzugriff hatte und lediglich im Blockspiel nicht diszipliniert die Vorgaben umsetzte. Mit 25:18 machte die TSG den zweiten Sieg perfekt.

„Wir wussten, wie wir auftreten wollen und haben uns heute wirklich toll präsentiert. Die Jungs haben das prima gemacht und wir können stolz auf unseren heutigen Auftritt sein“, so Pöltl. „Als Abstiegskandidat hatte uns niemand so stark erwartet und wir konnten unseren Favoritendruck in Form von Spielfreude auf dem Feld zeigen. Mit dieser Leistung hätten wir auch in der Liga deutlich mehr Erfolg gehabt. In der kommenden Saison gilt es, genau diese Konstanz häufiger zu zeigen und das Potenzial abzurufen“, betonte der TSG-Kommandogeber.

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