Radsport

Reifendefekt verhindert Top-30-Platz: „Eines der härtesten“ Mountainbike-Rennen für Sülzle

11.10.2022

von Pressemitteilung

Reifendefekt verhindert Top-30-Platz: „Eines der härtesten“ Mountainbike-Rennen für Sülzle

© Privat

Saisonabschluss beim Roc d’Azur Marathon für Marek Sülzle.

Zum Saisonabschluss startete Marek Sülzle vom Team Sülzle Baukonzept – Sport Mabitz beim Roc d’Azur Marathon in Frejus in Frankreich.

Das Rennen fand im Rahmen des viertägigen Roc d’Azur Festivals mit über 20 000 Teilnehmern statt und war gleichzeitig der letzte Lauf der UCI-MTB-Marathon-Series. Dementsprechend gut besetzt war auch das Starterfeld des Marathons. Mit Sonnenaufgang um 7.30 Uhr fiel für den ersten Startblock, in dem auch Sülzle stand, der Startschuss unter dem riesigen Startbogen des Festivals. Die Strecke führte über 92 anspruchsvolle Kilometer mit 2500 Höhenmetern und beinhalte jede Menge technische Herausforderungen für die Fahrer. Neben steilen und steinigen Anstiegen gab es viele verblockte Abfahrten und auch Passagen durch den Sand am Strand der Cote d’Azur zu meistern.

Sonne bereitet Schwierigkeiten

Der Start war enorm schnell, da jeder nach dem ersten Kilometer über die Wiese auf dem breiten Fluggelände als Erster auf den schmalen Feldweg kommen wollte. Sülzle befand sich ungefähr auf Position 50, als es nach fünf Kilometern in den ersten Anstieg ging und das Feld langsam auseinanderriss. Dort arbeitete er sich langsam nach vorne, ging das Rennen aber nicht zu aggressiv an. In den ersten Abfahrten war die noch tief stehende und blendende Sonne eine zusätzliche Herausforderung zum ohnehin schon anspruchsvollen Untergrund, sodass Sülzle vorsichtiger fuhr und wieder ein paar Fahrer ziehen ließ.

Zwischenzeitlich auf Rang 28

Nach der ersten Stunde merkte Sülzle, dass seine Beine richtig gut waren und arbeitete sich immer weiter nach vorne. Die Downhills konnte er im weiteren Verlauf mit immer mehr Speed nehmen und dennoch sicher fahren. So befand er sich nach über drei Stunden Fahrtzeit und 68 Kilometern bereits auf Platz 28, doch danach fuhr er sich einen fatalen Reifenschaden, den er nicht flicken konnte. Somit musste er zur nächsten Service-Station laufen und sich dort einen neuen Reifen montieren lassen. Das Ganze kostete über zehn Minuten und annähernd 30 Positionen. Danach fand er zwar nochmals ins Rennen, konnte dieses aber nur noch auf Platz 52 beenden.

Pause steht an

„Das Rennen war eines der härtesten, die ich je gefahren bin – mit so einer hohen Dichte an extrem anspruchsvollen Trails bergauf und -ab. Dennoch hatte ich sehr viel Spaß auf der Strecke. Ich wollte unbedingt die Strecke meistern und bin sehr froh, noch ins Ziel gekommen zu sein, auch wenn der Defekt sehr schade war. Eine Top-30-Platzierung wäre auf jeden Fall möglich gewesen,“ berichtet Sülzle, für den nun die Saisonpause ansteht.

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