Fussball

Regionalliga: Starke Vorrunde der TSG endet gegen Koblenz

17.11.2022

Von Matthias Zahner

Regionalliga: Starke Vorrunde der TSG endet gegen Koblenz

© Eibner

Am Freitag erwartet die TSG um Kapitän Matthias Schmitz den FC Rot-Weiß Koblenz.

Den vierten Regionalliga-Sieg in Folge ohne Gegentreffer hat die TSG Balingen am Dienstagabend in Hoffenheim verbucht. Am Freitagabend (19 Uhr) gastiert der Tabellenletzte Rot-Weiß Koblenz in der Bizerba-Arena.

Das, was die TSG Balingen in dieser Viertliga-Saison leistet, ist schon beeindruckend. Mit 29 Zählern nehmen die Kreisstädter vor dem letzten Vorrunden-Spieltag Platz fünf ein – punktgleich mit dem Tabellenvierten TSG Hoffenheim 2 und dem Dritten FC 08 Homburg. Balingens heutiger Kontrahent bringt es nach 16 Partien auf nur sieben Punkte.

„Kleine Dinge“ entscheiden

Doch ein genauerer Blick auf die Ergebnisse zeigt: Oftmals verloren die Koblenzer knapp – wie gegen den Bahlinger SC (0:1), Eintracht Trier (1:2) und Worms (0:1). „In unserer Liga entscheiden sehr viele kleine Dinge. Koblenz hatte sicher öfters auch Pech, dass die kleinen Dinge nicht auf ihre Seite gefallen sind“, weiß Braun. Diese „kleinen Dinge“ konnten die Balinger zuletzt für sich verbuchen. Zum Beispiel gingen sie am Dienstag bei „Hoffe zwo“ mit dem ersten Torschuss in Führung.

Morais bringt TSG in Front

Kaan Akkaya hatte in der zwölften Minute Pedro Almeida Morais bedient und der Stürmer trocken zum 1:0 abgeschlossen. Als dem auf der eigenen Torlinie stehenden Akkaya in der 34. Minute der Ball nach einem Schuss von Felix Hagmann an die Hand ging, ließ Referee Marcel Rühl weiterlaufen. „Der Schiedsrichter hat hinterher erklärt, dass es keine aktive Bewegung von Kaan war. Ich denke, das kann man so sehen wie der Schiedsrichter“, sagt Braun. Für sein Gegenüber Vincent Wagner war es eine „klare Fehlentscheidung“. Braun gibt zu, dass er in der Rolle des Hoffenheimer Trainers sicherlich für Elfmeter plädiert hätte. „In den letzten Wochen haben wir ja immer wieder beobachten können, dass es bei der Handspielregel unterschiedliche Auslegungen gibt“, so Braun, der am Dienstag im Dietmar-Hopp-Stadion die gleiche Startelf auf den Platz schickte wie am vergangenen Freitag, als die Partie nach absolvierten zwei Minuten zunächst unter- und später dann abgebrochen wurde.

Wagner veränderte seine Anfangsformation. „Ich hatte damit gerechnet, dass sie noch mal Leute aus dem Profikader einbauen. Daher waren sie sicherlich personell sehr gut aufgestellt“, sagt der TSG-Coach. Sein Team war aber „defensiv sehr gut organisiert, sehr aufmerksam und hat wenig zugelassen.“ Bei „ein, zwei Aktionen“, weiß Braun, hatten die Balinger „das notwendige Glück und vorne waren wir, zwar nicht sehr oft, aber wenn, sehr gefährlich.“ Wie in der 59. Minute als Almeida Morais per Schlenzer das 2:0 markierte. „In der zweiten Halbzeit haben wir es auch vorne besser gemacht, haben die Bälle besser verteidigt“, blickt der TSG-Coach zurück. Braun erwartet gegen Koblenz ein „genauso schweres Spiel wie am Dienstag.“ Deshalb gelte es, „unsere Leistung abzurufen. Wenn uns das gelingt, haben wir auch Chancen zu gewinnen. Aber das ist die Voraussetzung – auch gegen Koblenz.“

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