Zollernalbkreis

Prüfmessgerät an Justitias Waage: Opferentschädigungsgesetz im Zollernalbkreis zu unbekannt

13.01.2024

Von Julia Siedler

Prüfmessgerät an Justitias Waage: Opferentschädigungsgesetz im Zollernalbkreis zu unbekannt

© dpa / Fabian Sommer

Eine Person hält sich in schützender Abwehrhaltung die Hände vors Gesicht (Symbolfoto)

„2022 gab es in Deutschland 133 Femizide – das sind 133 zu viel“, sagt Heike Dachs, neue Leiterin der Außenstelle Zollernalbkreis des Weißen Rings. Es gebe zudem eine Studie, „die besagt, dass jeden Tag ein Mann seine Partnerin umbringen möchte“. Auch ihr Vorgänger Karl Maier stimmt unisono ein: „Das ist eine große Bedrohung und Herausforderung in unserer Gesellschaft.“ Und noch immer wissen zu wenig Menschen um das Opferentschädigungsgesetz. Damit Betroffene dennoch schnell kompetente Hilfe erhalten, steht ihnen der Weiße Ring zur Seite. Der 1. Januar war für den gemeinnützigen Verein ein bedeutender Tag – im Allgemeinen und speziell im Zollernalbkreis.

Am 1. Januar trat das Vierzehnte Buch Sozialgesetzbuch (SGB XIV), das „neue Opferentschädigungsgesetz“ (OEG), in Kraft, das für die Geschädigten von Gewalttaten eine deutliche Verbesserung darstellen soll. Am selben Tag übernahm auch Heike Dachs die Führung von ihrem Vorgänger Karl Maier (wir berichteten). Wie der Weiße Ring im Zollernalbkreis die Neuerungen zum 1. Januar bewertet. Zu wenig Mensc...

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