Fußball

Premiere vor Zuschauern: TSG erwartet zum ersten Heimspiel Pirmasens

19.08.2021

Von Matthias Zahner

Premiere vor Zuschauern: TSG erwartet zum ersten Heimspiel Pirmasens

© Herl

Lukas Foelsch und die TSG Balingen stehen vor der Heimspiel-Premiere der neuen Regionalliga-Saison.

Ein Fußballspiel ohne Zuschauerbegrenzung hat die Bizerba-Arena zuletzt im März 2020 gesehen. Etwa eineinhalb Jahre später ist das am Samstag (14 Uhr) wieder der Fall. Allerdings müssen die Besucher getestet, genesen oder geimpft sein.

„Wir sehen dem Start sehr hoffnungsvoll entgegen – vor allem im Hinblick darauf, dass die Coronaverordnung keine Einschränkungen bei den Zuschauerzahlen vorsieht – wir können also Vollauslastung fahren“, sagt Balingens Geschäftsführer Jan Lindenmair. Aus der Verordnung gehe nicht klar hervor, ob die 3-G-Regel überhaupt angewandt werden müsste, erzählt der TSG-Manager. „Wir haben uns aber entschieden, es trotzdem umzusetzen. Zum einen, weil wir es schon vorbereitet hatten und zum anderen, weil wir glauben, dass es den bestmöglichen Schutz für die Zuschauer bietet“, so Lindenmair weiter.

Vorfreude auf die Kulisse

Auch Coach Martin Braun und seine Spieler freuen sich, dass die Fans wieder ins Stadion dürfen. „Das gehört ja schon dazu, dass man Zuschauer hat, die ihre Freude oder ihre Enttäuschung zum Ausdruck bringen“, sagt Braun. Gerade in engen Spielen könne das Publikum „doch ein bisschen helfen“, meint der Löffinger. Eben so ein ausgeglichenes Duell erwartet Braun am Samstag gegen den FK Pirmasens. „Was die körperliche Robustheit und die Laufbereitschaft angeht, gehört Pirmasens zu den besten Mannschaften in der Liga. Sie haben sicher fünf Spieler, die über 1,85 groß sind. Von dem her wird es ein Spiel werden, in dem es darum geht, sehr hart zu arbeiten“, sagt der TSG-Trainer. Auf die Startelf habe die Körpergröße der Kontrahenten aber keine Auswirkungen. „Das mache ich meistens nicht von den Gegnern abhängig“, erklärt Braun.

Gute Vorstellung bei der U23

Nach ihrem Landesliga-Einsatz bei der zweiten Mannschaft stehen am Samstag Marco Gaiser und Daniel Seemann wieder im Regionalliga-Kader. „Beide haben relativ lange und gut gespielt. Daniel ist mit vier Toren sehr erfolgreich gewesen. Aber es sind drei Ligen Unterschied; das gilt es dann in das richtige Verhältnis zu setzen. Es geht darum, sich über einen längeren Zeitraum an die Belastung zu gewöhnen“, sagt Braun.

Auch Neuzugang Aron Viventi „macht im Training immer einen Schritt weiter nach vorne – von dem her sind wir personell gut aufgestellt“, so der A-Lizenzinhaber weiter. Zudem kommt Sascha Eisele nach etlichen Verletzungen zunehmend besser in Fahrt. Am vergangenen Samstag in Mainz wurde er nach der Pause für Laurin Curda eingewechselt – und bildete mit Kapitän Matthias Schmitz und Jonas Vogler die Dreierkette. „Ich wollte, dass wir mit Sascha einen weiteren ballsicheren Spieler auf dem Feld haben. Das hat unserem Spiel gutgetan“, erklärt Braun, der den Leistungsträger auf einem guten Weg sieht. „Ich war positiv überrascht, dass Sascha in der Vorbereitung schon so weit war. Er musste aber ein-, zweimal ein bisschen rausnehmen. Die letzten zwei Wochen war er voll belastbar. Ich habe von ihm aktuell einen sehr guten Eindruck.“

Diesen Artikel teilen: