Coach Fabio Gallinaro will sich mit einem Titel aus Dotternhausen verabschieden. Dafür muss sein Team am Donnerstag (19 Uhr) die Hürde beim 1. FC Burladingen nehmen. „Wir wollen jetzt natürlich den letzten Schritt gehen und ins Finale kommen. Die Mannschaft ist gut drauf und weiß natürlich, dass in so einem Pokalspiel alles möglich ist. Wir werden auf jeden Fall alles daran setzen, um das Spiel zu gewinnen“, sagt Gallinaro. Doch der Tabellenvierte der Kreisliga A 2 aus dem Fehlatal ist gut drauf, kassierte in diesem Jahr erst eine Pflichtspielniederlage. Dotternhausen musste in 2024 den Platz noch nie als Verlierer verlassen, weshalb mit einem umkämpften Halbfinale zu rechnen ist.

Straub lobt den Gegner

Gleiches gilt für das zweite Semifinale am Donnerstag (19 Uhr) zwischen dem Pokalverteidiger SV Rangendingen und dem TSV Trillfingen. „Es wird ein sehr schwieriges Spiel“, sagt SVR-Spielertrainer Björn Straub. Vor gut einem Monat trafen die beiden Teams in der Bezirksliga-Rückrunde aufeinander, mit dem besseren Ende für Rangendingen, das knapp mit 4:3 gewann. „Der Sieg war verdient, aber am Donnerstag wird es ein komplett anderes Spiel. Ich halte Trillfingen für eine sehr gute Mannschaft, die eine starke Offensive hat – auch was die körperliche Präsenz angeht. Das Team hat eine gewisse Abgezocktheit. Mich verwundert es, dass sie immer mal wieder Schwankungen drin haben“, meint Straub. Der 33-Jährige fordert von seiner Truppe eine Steigerung im Vergleich zum 1:3 in der Liga am Sonntag gegen Bitz. „Wir brauchen eine Top-Leistung. Dann kann es reichen. Aber wenn wir die Fehler, die wir in der zweiten Halbzeit gegen Bitz gemacht haben, noch mal machen, wird es schwierig, Trillfingen zu schlagen. Dennoch ist unser klares Ziel zu gewinnen und ins Finale zu kommen“, so Straub.

Trillfingen mit Personalsorgen

Trillfingens Spielertrainer Dennis Söll blickt mit „gemischten Gefühlen“ auf das Halbfinale. Die Personalsorgen trüben die Vorfreude auf das Duell. „Adrian Stehle, Thomas Stehle und Fabian Heller werden definitiv fehlen. Das tut weh. Wenn es blöd läuft, fallen Levi Kolb und Joey Gerlach noch aus. Das wird sich erst am Donnerstag klären“, berichtet Söll. „Daher müssen wir zu 100 Prozent flexibel sein. Ich denke, es wird Umstellungen geben. Vielleicht wird sich der eine oder andere auf einer ungewohnten Position wiederfinden. Aber wir versuchen es zu nehmen, wie es ist. Wir wollen das Halbfinale als Belohnung und Bonusspiel sehen – und haben nichts zu verlieren.“