Eishockey

Pflichtaufgabe erledigt: Sieben auf einen Streich für die Eisbären

29.11.2022

von Pressemitteilung

Pflichtaufgabe erledigt: Sieben auf einen Streich für die Eisbären

© Kara

Den zweiten Sieg in Serie fuhren die Balinger Kufencracks am vergangenen Wochenende ein. In Pforzheim kamen die Eisbären zu einem ungefährdeten 7:0-Erfolg.

Die Balinger Kufencracks gewannen das Auswärtsspiel gegen die 1b-Mannschaft der Pforzheim Bisons deutlich. Am Ende stand ein 0:7 (0:1, 0:2, 0:4).

Die Ausgangslage im Vorfeld war klar: Gegen das Kellerkind aus Pforzheim mussten die Eisbären gewinnen, um den Anschluss in der Tabelle nach oben zu wahren. Und die Kreisstädter lieferten letztlich auch.

Holpriger Start

Die Balinger waren den Goldstädtern von Beginn an überlegen. Die Pforzheim Bisons agierten sehr defensiv und setzten allein auf Konter. Die Eisbären dagegen nahmen das gegnerische Gehäuse unter Dauerbeschuss. Zählbares kam aber zunächst kaum heraus. Einzig Tim Becker traf im ersten Drittel für die Balinger – sieben Minuten waren da gespielt. Balingens tschechischer Kommandogeber Petr Kasik mahnte in der Pause den „gefährlichen Spielstand“ an und forderte von seinen Spielern „bessere Abschlüsse“.

Im zweiten Drittel bot sich den Zuschauern allerdings ein ähnliches Bild: Die Eisbären rannten unvermindert an, waren phasenweise allerdings zu offensiv unterwegs und ermöglichten den Pforzheimern immer mehr Konter, die Goalie Louis Weßner aber allesamt sicher entschärfte. Nach einer sehenswerten Einzelleistung traf Florian Zeiselmeier nach etwas mehr als fünf Minuten im zweiten Abschnitt zum 0:2, kurz vor der Drittelpause erhöhte erneut Zeiselmeier auf 0:3. Angesichts der zahlreichen Abschlüsse der Balinger war es für Pforzheim ein schmeichelhaftes Zwischenergebnis.

Knoten platzt

Der Torknoten platzte dann erst in den letzten 20 Minuten so richtig. Die Goldstädter wurden angesichts der fordernden Defensivleistung müde, die Gäste hatten immer mehr Spielanteile – und nutzten nun konsequent ihre Möglichkeiten. Erneut Becker, außerdem Andrej Vasilev mit zwei Treffern sowie Felix Hebbel brachten den Puck im Pforzheimer Tor unter. Neben dem letztlich klaren 7:0-Sieg freuten sich die Balinger mit Torhüter Weßner über dessen ersten Shutout in dieser Saison.

Balingens Coach Kasik sprach nach dem Abpfiff von einer soliden Partie seiner Mannschaft und einem verdienten Sieg, der nach seiner Meinung allerdings höher hätte ausfallen müssen. „Wir hatten klar mehr vom Spiel, die Chancenverwertung muss besser werden“, betont der 60-Jährige. Mit dem Erfolg in Pforzheim haben sich die Eisbären in der Landesliga-Tabelle nun auf den fünften Platz verbessert. Die Kasik-Truppe hat nun zehn Punkte auf der Habenseite und zog am Rivalen aus Reutlingen (9 Zähler) vorbei. Heilbronn und Esslingen (jeweils 13) sind für die Balinger in Schlagdistanz, das Spitzenduo Schwenningen und Eppelheim (jeweils 18) dagegen schon etwas enteilt. Allerdings haben die Mannschaften vor den Eisbären – bis auf Schwenningen – auch schon mehr Partien absolviert als die Kreisstädter.

Nächster Sieg im Visier

Als nächste Aufgabe wartet auf die Balinger nun die Begegnung gegen die Stuttgarter Rebels, die mit sechs Punkten aktuell Tabellenplatz neun in der Landesliga belegen. Am Samstag trifft auch Tim Becker auf seinen Ex-Verein, wenn die Landeshauptstädter um 19.45 Uhr in der Balinger Eishalle gastieren. Becker spielte allerdings bis 2021 im Regionalliga-Team der Stuttgarter. Dennoch werden er und die Eisbären hochmotiviert antreten.

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