Schömberg

Neuer Spendenrekord: Rund 16.600 Euro für den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen

17.01.2023

Von Daniel Seeburger

Neuer Spendenrekord: Rund 16.600 Euro für den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen

© Daniel Seeburger

Gruppenbild mit gestrickter Mütze, Kinderschühchen und Kerze (von links): Die emsigen Ehrenamtlichen Heiko Baier, Gabi Baier, Walter Geiger und Sigrid Geiger.

Da staunten Sigrid und Walter Geiger sowie Gabi und Heiko Baier nicht schlecht, als sie die Jahresabrechnung der Spenden für den Förderverein krebskranker Kinder Tübingen machten. Einmal mehr konnten sie einen neuen Rekord vermelden.

Wanderten im Jahr 2021 noch rund 15.000 Euro in den Spendenstrumpf, können die beiden Geigers und die beiden Baiers für das Jahr 2022 einen neuen Rekord vermelden. Rund 16.600 Euro kamen im vergangenen Jahr zusammen. Damit wird einerseits die Sanierung der Küche im Elternhaus in Tübingen unterstützt, ein weiterer Teil läuft in die soziale Betreuung.

Rund 160.000 Euro in 36 Jahren

Seit nunmehr 36 Jahren engagieren sich Sigrid und Walter Geiger für den Tübinger Förderverein. Vor einigen Jahren nahmen sie Gabi und Heiko Baier mit ins Boot, die in ihrer Bäckerei in Schömberg im vergangenen Jahr allein rund 6000 Euro aus dem Verkauf von Artikeln für den Förderverein erlöst haben. Insgesamt kamen in diesen 36 Jahren rund 160.000 Euro für den Tübinger Verein zusammen.

Bei diesen Spendengeldern mit dabei sind unter anderem 1500 Euro vom Obst- und Gartenbauverein Dormettingen und 820 Euro von der Fahnenweihe der Schömberger Narrenzunft.

Ein Heer von Helferinnen und Helfern

Heiko Baier war von Anfang an von dem Engagement der Geigers überzeugt. „Das sind einfach tolle Projekte“, sagt er. Damit man so viele Spenden bekommt, ist vor allem ein Heer von Helferinnen und Helfern notwendig. So zum Beispiel das ganze Team des Café Baier aus Schömberg, Scheune 1 in Pfeffingen und das Café Amselstüble in Streichen. Dazu kommen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Bitz, Hausen am Tann, Ratshausen, Obernheim, Weilen unter den Rinnen und Schömberg, die für den Förderverein stricken, häkeln und klöppeln.

Weg wie geschnitten Brot gehen die von Walter Geiger in Handarbeit gefertigten Kerzen. Insgesamt habe er rund 300 Meter Docht verarbeitet. Für jede Kerze braucht er etwa 20 Zentimeter. Umgerechnet hat er damit 1500 Kerzen aus Altwachs hergestellt.

Altwachs und Sockenwolle willkommen

„Wer altes Wachs hat, darf es gerne vorbeibringen“, sagt Walter Geiger. Und zwar bei ihm zuhause, aber auch im Café Baier und in der Scheune 1 in Pfeffingen. Zudem sei Sockenwolle willkommen, die Sigrid Geiger dann an ihre Mitarbeiterinnen weitergibt.

Diesen Artikel teilen: