Nächtliche Aufregung in Tailfingen: Polizei gibt Entwarnung
24.03.2020
Der Einsatz eines Rettungshubschraubers hat am späten Montagabend in Tailfingen für eine Menge Aufregung gesorgt.
In den sozialen Netzwerken schlugen die Wogen hoch, zahlreiche Nachrichten erreichten die ZAK-Redaktion in kürzester Zeit – Tailfingen schien um Mitternacht in heller Aufregung ob des recht spektakulären Einsatzes von „Christoph 11“, dem Rettungshubschrauber aus Villingen-Schwenningen.
Erst Tiefflug, dann Landung
Ganz schön tief sei der geflogen, stellten viele mit Argusaugen fest. Kein Wunder, befand sich der Airbus H 145 doch im Landeanflug überm Talgang – was wiederum anderen Beobachtern nicht entgangen war, wie schnell im Netz herumgereichte Fotos der gelandeten Maschine unzweifelhaft dokumentierten.
Verpuffung in Öl-Ofen ruft Retter auf den Plan
Ein Beamter der Polizei in Albstadt klärt auf und gibt Entwarnung: In einer Wohnung war es zu einer Verpuffung in einem Öl-Ofen gekommen, aus dem daraufhin dichter Rauch drang. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten aus. Sie hatten den Verdacht: Der Bewohner könnte eine Rauchgasvergiftung erlitten haben.
Abstecher nach Tailfingen: „Christoph 11“ war zufällig in der Luft
Zu diesem Zeitpunkt war die Crew von „Christoph 11“ ebenfalls in der Luft. Genauer: auf dem Rückflug von Tübingen nach Villingen-Schwenningen. Ein Abstecher nach Albstadt? Auf dem Luftweg eine Kleinigkeit: Die Crew, die im Funk von dem Einsatz erfuhr, bot – da sie doch ohnehin unterwegs war – spontan ihre Hilfe an, landete vorsichtshalber in Tailfingen, berichtet die Polizei.
Mann kommt leicht verletzt in die Klinik
Nötig war der Einsatz der Luftretter am Ende – glücklicherweise – nicht. Der Bewohner habe den Vorfall ersten Erkenntnissen zufolge leicht verletzt überstanden. Er kam laut Polizei mit dem Rettungswagen zur Beobachtung ins Zollernalb-Klinikum, wo er voraussichtlich rasch wieder entlassen werden kann.