Zollernalbkreis

Mit einem Bein im Abseits: Der lokale Frauenfußball im Kampf gegen das eigene Image

29.12.2020

Von Lea Irion

Mit einem Bein im Abseits: Der lokale Frauenfußball im Kampf gegen das eigene Image

© Lea Irion

Frauenfußball in Deutschland: „Wir spielen für eine Nation, die unsere Namen nicht kennt“

Fußballerinnen sind in der Regel Mannsweiber oder Lesben und nach dem Spiel darf der Schiedsrichter standesgemäß mit unter die Dusche. Gegen solche Vorurteile müssen sich viele Mädchen und Frauen auch im Jahr 2020 noch behaupten – 50 Jahre, nachdem der Frauenfußball in Deutschland offiziell erlaubt wurde. Wie kann das sein? Wie ist die momentane Lage im Frauenfußball? Und wie soll es weitergehen? Hier kommen Spielerinnen aus dem Zollernalbkreis zu Wort.

Sonntag. Wie gewohnt ein Spieltag, aber ein besonderer. Das Derby steht an. Um 11 Uhr ist Anpfiff. Es geht heute um vieles, wie immer bei einem Derby, aber vor allem um den Tabellenplatz. Und der soll gewahrt werden. Ihre Haare sind zum Pferdeschwanz gebunden, die Schienbeinschoner werden noch zurechtgerückt, das Trikot aber sitzt. Selbstverständlich. Die Chancen stehen an diesem Tag nicht wirkli...

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