Obernheim

„Maschkera“ bilden eine Gruppe

21.01.2019

Aus Anlass des Jubiläums schlängelt sich ein ungewöhnlicher Umzug durch die närrische Gemeinde.

Am 5. Februar 1939 wurde die Narrenvereinigung Obernheim, die sich heute Hexenzunft nennt, gegründet. Fast auf den Tag genau, am Samstag 2. Februar, begeht der Verein den 80. Geburtstag mit einem bunten Jubiläumsabend. Daran nehmen Narren und Musiker aus der näheren Umgebung und der Fasnetlandschaft Neckar-Alb teil.

Für die Vorbereitung wurde ein Festausschuss einberufen. In vielen Sitzungen stellten die Zunftoberen um Zunftmeister Thorsten Scheurer das Programm zusammen. Um 16.30 Uhr startet ein Umzug, der in drei Gruppen – Weißnarren, Maschkera und Hexen/Teufel – aufgeteilt ist.

Im ersten Block der Weißnarren, der von der Musikkapelle Obernheim angeführt wird, zeigen sich die Schellnarren aus Wehingen, Schömberg, Reichenbach, Nusplingen und Ratshausen. Den Bockdobelpfupern aus Deilingen folgen im zweiten Block die Weißnarren aus Deilingen, Haigerloch, Rottenburg und Gosheim.

Hauptstraße ist gesperrt

Die Gruppe der „Maschkera“ aus den teilnehmenden Zünften führt die Lumpenkapelle aus Hechingen an. Ihr folgen der Fanfarenzug Hirrlingen, die Hexen aus Gosheim und aus Obernheim, die Hechinger Butzen, die Teufel aus Nusplingen, die Kiebinger Butzen und die Urzeln aus Sachsenheim.

Den Abschluss bildet der Fanfarenzug aus Wehingen. Die Nachbarn sind seit über 40 Jahre bei der Hexenfasnet dabei. Der Umzug führt durch die Obere Dorfstraße und die Stühl über die Hauptstraße bis zur Schillerstraße und zum Schulgelände. Die Hauptstraße ist gesperrt. Es wird eine innerörtliche Umleitung eingerichtet.

Rund um die Festhalle beginnt gegen 17.30 Uhr das Außenprogramm. Hauptpunkte sind die traditionellen Bräuche und Elemente der Obernheimer Hexenfasnet, wie Hexenbaumsetzen, Proklamation der Fasnet, Hexentanz und Hexengericht.

Auswärtige Gäste kommen nie in den Genuss dieses Hexenspuks, da sie an den hohen Tagen ihre eigene Fasnet feiern. Im Narrendorf finden die Besucher eine Schirmbar, ein Barzelt und eine Holzhütte vor.

Das Programm in der Halle startet um 19.30 Uhr. Dabei ist der Hexensabbat zu sehen. Außerdem treten die Gastzünfte auf. Landschaftsvertreter René Schatz führt durch den Abend.

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