Albstadt

Markus Ringle bleibt im Rennen um den Posten des Oberbürgermeisters von Albstadt

08.03.2023

Von Klaus Irion

Markus Ringle bleibt im Rennen um den Posten des Oberbürgermeisters von Albstadt

© Klaus Irion

Ein Bild mit Symbolcharakter. Beinahe hätte der Sturm das Markus-Ringle-Plakat in Lautlingen zu Boden gedrückt. Doch nun wird es wieder aufgerichtet, Ringle kandidiert weiter.

Markus Ringle macht weiter. Der von den Grünen unterstützte unabhängige Kandidat für das Amt des Albstädter Oberbürgermeisters tritt auch bei der Neuwahl am 19. März an. Das hat Ringle am Mittwochmittag verkündet. Roland Tralmer, Udo Hollauer und Thomas Wenske hatten zuvor bereits ihr Weitermachen verkündet. Neue Kandidaten kamen bis zum Bewerbungsende am Mittwochabend nicht dazu.

Die 20,4 Prozent, die Markus Ringle bei der Wahl am vergangenen Sonntag erhalten hat, seien zwar noch lange keine Mehrheit, aber ein großer Schritt weg vom „Verharren im immer weiter so“. Er sei angetreten, um die dringend notwendigen Veränderungen in Albstadt herbeizuführen, und er wolle auch bei der Neuwahl diese Alternative anbieten.

„Stillstand beenden“

„Antriebslosigkeit und teilweiser Stillstand müssen beendet werden“, betont der Geschäftsführer der Sicherheitsfirma „Be save“. Er stehe „für gemeinsam definierte Prioritäten, klar kommunizierte Ziele und eine neue und gute Kultur des Miteinanders und der Teilhabe“.

„Gehen Sie wählen!“

Bei der Neuwahl wünscht sich der Albstädter Grünen-Stadtrat „eine deutlich höhere Wahlbeteiligung“. Auch aus diesem Aspekt heraus habe er sich gegen einen Rückzug entschieden und werde als Kandidat weiterhin zur Verfügung stehen. Sein Appell an alle Albstädter Wahlberechtigten: „Gehen Sie bitte wählen, Albstadts Zukunft liegt in Ihrer Hand!“

Was sagen die Konkurrenten?

Und was sagen Ringles schärfste Konkurrenten Roland Tralmer und Udo Hollauer zu dessen Kandidatur-Verlängerung. „Für mich und meinen Wahlkampf ändert sich dadurch nichts“, so Roland Tralmer gegenüber dem ZAK. Es stehe ihm auch nicht zu, Ringles persönliche Entscheidung zu kommentieren.

Wichtig sei, und da sei er sich mit seinen Mitbewerbern Hollauer und Ringle einig, „dass die Wahlbeteiligung bei der Neuwahl deutlich höher ausfällt, als bei der Wahl am vergangenen Sonntag.

Auch für Udo Hollauer ändert sich durch Ringles Entscheidung nach eigener Aussage „in punkto Wahlkampfausrichtung nichts“. Man sei gerade dabei, die konkreten Termine und Veranstaltungen zu planen, aber an der generellen Marschrichtung ändere sich nichts.

Diesen Artikel teilen: