Fussball

Letztes Heimspiel in dieser Regionalliga-Saison: Nächster Schritt der TSG soll folgen

05.05.2022

Von Matthias Zahner

Letztes Heimspiel in dieser Regionalliga-Saison: Nächster Schritt der TSG soll folgen

© Ulmer

Die TSG Balingen ist letztmals in dieser Saison daheim gefordert.

Noch zwei Partien, dann ist die vierte Balinger Regionalliga-Spielzeit zu Ende. Am Samstag (14 Uhr) gastiert der FC Astoria Walldorf in der Bizerba-Arena, der wie die TSG den Klassenerhalt bereits in der Tasche hat.

„Das sind jetzt gute Trainingsspiele, in denen man nicht den großen Druck hat“, sagt Balingens Cheftrainer Martin Braun, der mit seinem Team morgen gegen Walldorf und am nächsten Freitag gegen die Bundesliga-Reserve des FSV Mainz 05 „an ein paar Dingen konsequent arbeiten kann, um uns als Mannschaft weiterzuentwickeln. Das können wir schon mal ein bisschen einleiten.“ Der nächste Schritt: „Bei den Ballgewinnen noch aktiver werden und auch die Gegner vielleicht mal früher unter Druck setzen“, blickt der A-Lizenzinhaber voraus.

Weniger Gegentore als zu Beginn

In dieser Spielzeit machten die Kreisstädter vor allem beim Verteidigen einen Sprung nach vorne – letztlich einer der Schlüssel zum Klassenerhalt. „Wenn man sich die Anzahl der Gegentore im ersten Drittel der Saison anschaut und danach, haben wir uns enorm verbessert“, sagt Braun, dessen Team sich mit 43 Zählern an elfter Stelle des Regionalliga-Tableaus einreiht.

Ergebnis fällt zu hoch aus

Am vergangenen Wochenende setzte es für die Balinger eine 0:4-Niederlage beim KSV Hessen Kassel. Das Ergebnis fiel am Ende etwas zu hoch aus – da waren beide Lager einig. „Das Spiel war in Ordnung, es war ein relativ gutes Regionalliga-Spiel mit sehr viel Dynamik und viel Intensität“, resümiert Braun, der eine „sehr spielstarke“ Kasseler Mannschaft sah, die „aus fünf Torchancen vier Tore gemacht“ hat.

Beim 0:1 (47. Minute) hatten die Nordhessen das Glück, dass ein Torschuss zur unfreiwilligen Vorlage wurde und Jon Mogge nur noch einschieben brauchte. Vor dem zweiten Gegentreffer (72.) hat Braun eine „kleine Unaufmerksamkeit“ beobachtet. Aus seiner Sicht „hätte man den Ball nach innen verhindern können.“ Beim 0:3 (83.) und 0:4 (90.+1) ließen die Balinger den Gegenspieler im Rücken weglaufen.

„In der Liga werden halt auch teilweise kleine Stellungsfehler sehr konsequent bestraft“, weiß Braun. Für seinen Geschmack waren im ersten Durchgang, der auf beiden Seite kaum Torchancen bot, die Bälle bei seinem Team zu schnell weg, „um auch öfters mal gefährlich zu werden.“ Das sei in der zweiten Hälfte besser gewesen. „Da haben wir es verpasst, aus den Chancen auch mal ein Tor zu machen“, berichtet der TSG-Trainer. „Wir hatten auch schon Spiele – zum Beispiel gegen Schott Mainz –, in denen es nur kleine Unterschiede gab und wir 4:0 gewonnen haben. Dieses Mal hatten wir ein bisschen Pech. Die Leistung war trotzdem in Ordnung.“

„Fußballerisch sehr gut“

Gegen den Tabellenneunten aus Walldorf, der einen Punkt mehr als die TSG hat, laut Braun „fußballerisch sehr gut“ ist und „oft sehr mutig“ sowie mit „viel Tempo nach vorne“ spielt, erwartet der Ex-Profi, „ein relativ ausgeglichenes Spiel, wenn beide Mannschaften ordentlich spielen. Und dann geht es darum, die Kleinigkeiten wieder für uns zu entscheiden.“

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