Landrat Günther-Martin Pauli besucht Flüchtlingscamps in türkisch-syrischer Grenzregion
06.11.2022
Bei seinem dritten Kurzbesuch in Flüchtlingscamps an der türkisch-syrischen Grenzregion informierte sich Landrat Günther-Martin Pauli über die Weiterentwicklung der Projekte, mit denen der Landkreis dort Kinder und Jugendliche unterstützt. Zudem knüpfte er wertvolle administrative Kontakte.
Angestoßen wurde das Hilfsprojekt im Frühjahr 2020 von der Balinger Bloggerin Petra Nann („imländle“) gemeinsam mit dem Zollernalbkreis. Für den Balinger Verein Wir im Ländle waren Nann, Sabrina Jetter und Serkan Ilker vor Ort.
Geflüchtete hoffen auf Rückkehr
Neben den Besuchen der Flüchtlingscamps in den Provinzen Mersin und Adana knüpfte Pauli wertvolle administrative Kontakte zu Amtskollegen vor Ort. Konkrete Unterstützung aus dem Zollernalbkreis kommt dem Flüchtlingscamp im Landkreis Tarsus zugute. Die dort lebenden Menschen sind nicht auf der Durchreise, sie hoffen auf eine Rückkehr in ihr wenige Kilometer entferntes Heimatland Syrien.
Mit Beteiligung des Zollernalbkreises ist in dem Camp ein Kinderzelt entstanden, in dem die Kinder „Kind sein“ dürfen und spielerisch lernen. „Wir sind erschüttert über die Kriegssituation in Syrien und deren Folgen. Kinder sind die Hauptleidtragenden, ihnen wollen wir deshalb den geschützten Raum innerhalb der Camp bieten“, so Landrat Pauli.
Zitronenbaum gepflanzt
Als symbolisches Zeichen für neue Chancen pflanzte die Delegation einen Zitronenbaum im neu angelegten Gärtle, der das Kinderzelt umgrenzt.
