Zollernalbkreis

Kulinarik im Herbst: was, wann und wo gerne gegessen wird

23.09.2022

von PR-Redaktion

Kulinarik im Herbst: was, wann und wo gerne gegessen wird

© Dorothea Küsters Life Science Co

Pilze gehören zu den kulinarischen Genüssen im Herbst.

Der Herbst streckt seine Fühler aus. Die Tage werden kürzer, und auch wenn die Temperaturen zum Teil noch sommerlich warm sind, so ist doch zu spüren, dass die dritte Jahreszeit beginnt.

Mit deftigen Aufläufen oder leckeren Eintöpfen machen es sich die Deutschen im Herbst zu Hause gemütlich. Wer sich auskennt, der geht auch in den Wald und sammelt Pilze.

Deutschland ist zudem bekannt für seine Spezialitäten aus Kohl. Aus Weißkohl stellt man Sauerkraut her. Rotkohl findet seinen Platz neben Gans und Braten. Aber auch Wirsing und Grünkohl sind beliebte Beilagen.

Regionale Unterschiede

Wer durch Deutschland reist, merkt schnell, dass es jede Menge regionale Unterschiede beim deutschen Essen gibt. So ist die fränkische Küche im Norden Bayerns vor allem für Lebkuchen und die Nürnberger Bratwürste bekannt, die man besonders in der kalten Jahreszeit gerne isst. Im Südwesten gibt es im Herbst oft Flammkuchen oder Schupfnudeln, auch „Bubespitzle“ oder „Wargenudle“ genannt. Leberbrot ist sicher nicht jedermanns Sache, im Münsterland jedoch eine Spezialität: Diese Kochwurst wurde früher zum Schlachtfest hergestellt.

Wem das zu viel des Guten ist, der verwöhnt sich mit leckerem Zwiebelkuchen. Dazu wird Federweißer, ein junger, noch nicht ganz durchgegorener Wein, serviert.

Wer feiert, isst auch gerne

Um diese Jahreszeit gibt es viele Feste, die eine lange Tradition haben. Am ersten Sonntag im Oktober findet in Deutschland das Erntedankfest statt. Bei der kirchlichen Feier werden Feldfrüchte und Getreide aufgestellt, mittags wird in Deutschland im Anschluss oftmals in den dörflichen Gaststätten sein Essen quer durch die Speisekarte bestellt.

Spätestens Anfang November dreht sich vieles um den Kürbis: Halloween, eigentlich eine alte keltische Tradition, wird in Deutschland immer beliebter. Früher war nur der 1. November als der katholische Feiertag Allerheiligen von Bedeutung, heutzutage wird vor allem Halloween in der Nacht vom 31. zum 1. November gefeiert.

Martinsfest und Martinsgans

Hübsch dekorierte Kürbisse schmücken die Straßen und Häuser und leckere Kürbis-Rezepte werden ausprobiert. Auf den 11. November warten besonders die Kinder: das Martinsfest erinnert an den heiligen Martin, einen römischen Legionär, der mit einem Bettler seinen Mantel teilte. Mit bunten Laternen ziehen die Kinder durch die Straßen. Die Erwachsenen freuen sich auf die Martinsgans – einen Gänsebraten.


Thema zum Herunterladen (PDF)

Amselstüble

Daniel Groz Soehne GmbH & Co. KG

Diesen Artikel teilen: