Meßstetten

Kreisimpfzentrum: Ehemalige Kaserne auf dem Geißbühl bleibt im Gespräch

24.11.2020

Von Gudrun Stoll

Kreisimpfzentrum: Ehemalige Kaserne auf dem Geißbühl bleibt im Gespräch

© Gudrun Stoll

Die Liegenschaften des Bundes stünden für die Nutzung als Impfzentrum bereit.

Die Landesregierung hat am Dienstag das Konzept für den Aufbau der Logistik für die geplanten Massenimpfungen beschlossen. Rechtzeitig zur Lieferung des Corona-Impfstoffs sollen die Impfzentren bereit stehen. Wobei ein genauer Termin noch nicht feststeht.

Geplant ist der Aufbau von zwei oder drei Zentralen Impfzentren (ZIZ) in jedem der vier Regierungsbezirke bis Mitte Dezember. Diese sollen auf alle Fälle bis zum 15. Dezember einsatzbereit sein.

Messehallen und Kliniken

Als Standorte wurden neben den Messen Freiburg, Ulm und Offenburg auch die Karlsruher Messe sowie das Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus ausgewählt. Das teilte Gesundheitsminister Manfred Lucha mit. In diesen Impfzentren sollen jeweils 1.500 Impfungen am Tag durchgeführt werden. Unterstützt werden die Zentren durch mobile Impfteams, die Risikogruppen erreichen.

Als regionales Impfzentrum wurde auch die ehemalige Zollernalbkaserne in Meßstetten gehandelt, offenbar konzentriert sich das Land aber für die zentralen Impfzentren auf Städte mit Messehallen und Unikliniken.

Landkreis meldet Kasernengelände

Sozialminister Lucha hat angekündigt, dass im zweiten Schritt bis zum 15. Januar ein bis zwei Kreis-Impfzentren (KIZ) pro Stadt- und Landkreis aufgebaut werden. Sie sollen je zwei eigene mobile Teams einsetzen und nach den Planungen bis Ende 2021 arbeiten.

Der Landkreis Zollernalb hat als mögliche Liegenschaft die ehemalige Meßstetter Kaserne als dauerhaft verfügbar ans Land gemeldet, teilte auf unsere Anfrage die Pressestelle in Balingen mit. Weitere Informationen seien aktuell nicht bekannt.

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