Junge Partnerfirma der Rosenfelder Sülzle-Gruppe mit „Lothar-Späth-Award“ ausgezeichnet
29.11.2021
© ARCUS Greencycling Technologies
Prof. Dr.-Ing. Dieter Stapf (von links), Daniel Odenthal, Julian Odenthal und Dr.-Ing. Marco Tomasi Morgano von der Firma ARCUS, Heinrich Sülzle, Gesellschafter der Sülzle-Gruppe, Manfred Lochner (LBBW), Paulina Dyczewska (ARCUS) und Dr.-Ing. E. h. Martin Herrenknecht (Herrenknecht AG) bei der Preisverleihung.
„Man kann, was man will“. Die Lothar-Späth-Award-Stiftung schrieb in diesem Jahr wieder den mit insgesamt 120.000 Euro dotierten Lothar-Späth-Award aus. Im Gedenken an den ehemaligen Ministerpräsidenten Baden-Württembergs, Prof. Dr. h. c. Lothar Späth, wurde er nun zum zweiten Mal verliehen. Mit dem zweiten Preis würdigte die Jury das Start-up-Unternehmen „ARCUS Greencycling Technologies“ in Ludwigsburg. Die Sülzle-Gruppe aus Rosenfeld freut sich als Gesellschafter und Partner mit über diese Auszeichnung.
Am 19. November 2021 konnten die vier Preisträger aus Baden-Württemberg und Thüringen die Auszeichnungen für besonders zukunftsorientierte Projekte in Stuttgart entgegennehmen, teilt ARCUS in einer Pressemitteilung mit.
Einen flammenden Appell richtete Jury-Mitglied und Initiator des Lothar-Späth-Awards Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht, Gründer und Vorstandsvorsitzende der Herrenknecht AG, bei der Preisverleihung an die Preisträger: „Als bekennender Lothar Späth-Fan sage ich Ihnen: Lassen Sie sich mit Ihren Ideen von niemandem aufhalten, am wenigsten von der Politik!“ Herrenknecht ist Hauptinitiator und Stifter des Preises und sitzt mit weiteren namhaften Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in der Jury.
Kunststoff geht zurück in den Kreislauf
Mit dem zweiten Preis würdigte die Jury die „ARCUS Greencycling Technologies“ für die Schließung der Kohlenstoffkreisläufe durch rohstoffliches Kunststoffrecycling. Das junge Unternehmen mit Sitz in Ludwigsburg ist davon überzeugt, dass sich in einer Welt immer knapperer Ressourcen ausschließlich produktionsverfahren mit einem geschlossenen Stoffkreislauf durchsetzen werden. Mit der innovativen Arcus-Technologie ist es im industriellen Maßstab möglich, gemischte und heute nicht recycelbare Kunststoffabfälle sowie deren Kohlenstoffe mit geringstmöglicher Vorbehandlung (zum Beispiel sekundäre Sortierung oder Waschung) im Kreislauf zu führen, anstatt sie CO2-intensiv zu verbrennen.
ARCUS-Gründer bedankt sich
„Wir sind stolz und glücklich gemeinsam mit unserem Innovationspartner KIT den 2. Preis des diesjährigen Lothar-Späth-Award für herausragende Innovation in Wissenschaft und Wirtschaft erhalten zu haben. Unser Dank gilt an dieser Stelle vor allem der Jury, die dem Thema Kreislaufwirtschaft einen so prominenten Platz eingeräumt hat und uns damit noch mehr anspornt, Kohlenstoffkreisläufe durch chemisches Recycling zu schließen“, so der Arcus-Gründer und Gesellschafter Markus Klatte.
Sülzle-Gruppe ist Partner
Mit der Rosenfelder Sülzle-Gruppe hat ARCUS einen erfahrenen Gesellschafter und Profi im Bereich des Anlagenbaus an der Seite. Gemeinsam mit dem Technologiepartner dem Institut für Technische Chemie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereinen sie die unterschiedlichsten Kompetenzen, um den Markt im Bereich der Rohstoffrückgewinnung nachhaltig zu revolutionieren.
