Dautmergen

In Dautmergens Untergrund liegt einiges im Argen – Jetzt soll eventuell ein Wasserspezialist ran

11.04.2024

Von Volker Schweizer

In Dautmergens Untergrund liegt einiges im Argen – Jetzt soll eventuell ein Wasserspezialist ran

© Volker Schweizer

Michael Raible (links) von der Firma Wassertechnik Raible erklärte Bürgermeister Hans Joachim Lippus und den Gemeinderäten, wie er sich die Betreuung des Trinkwassernetzes in Dautmergen vorstellt.

Die Situation bei der Wasserversorgung wird im Herbst erneut Thema im Dautmerger Gemeinderat sein. Am Montag wurde noch keine Entscheidung getroffen.

In Dautmergen liegt im Untergrund einiges im Argen. Wie Bürgermeister Hans Joachim Lippus in der jüngsten Sitzung informierte, gab es in der Vergangenheit einige Rohrbrüche im Leitungsnetz, zuletzt in der Blumenhalde und auf dem Hagelberg. Die Wasserverluste seien sehr hoch gewesen. Es sind wohl auch viele Hydranten in Teilen defekt, lautete seine Vermutung.

Rohrbüche unverzüglich aufspüren

Lippus hat deshalb Kontakt mit der Firma Wassertechnik Raible aus Geislingen aufgenommen, die schon seit vielen Jahren unter anderem in Haigerloch und Empfingen tätig ist. Das Unternehmen überwacht ständig das jeweilige Ortsnetz und stellt sicher, dass Wasserrohrbrüche unverzüglich aufgespürt und repariert werden – auch an Wochenenden und in Ferienzeiten.

Der Bürgermeister zeigte sich sicher, dass auch Dautmergen in besten Händen wäre, wenn die Gemeinde den bisherigen Vertrag mit der Netze BW kündigen und die operative Betriebsführung an den Geislinger Betrieb übergeben würde. Die Firma Raible sei optimal vernetzt und verfüge über ein hohes Fachwissen.

Die Gemeinderäte zeigten sich nicht abgeneigt, haderten allerdings mit den Kosten, die auf Dautmergen zukämen.

Mehraufwand liegt bei 4000 Euro

Lippus bezifferte den Mehraufwand im Jahr mit rund 4000 Euro. Er würde es für gerechtfertigt halten, in der Folge die Wassergebühr zu erhöhen, die sich in Dautmergen eh am untersten Limit bewege. Bis zur nächsten Sitzung im Herbst – entscheiden soll das nach der Kommunalwahl neu konstituierte Gremium – weitere Zahlen, unter anderem zum Wasserbezug und zum Wasserverkauf, vorlegen.

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