Hechingen

Hohe Standards auf dem Hechinger Killberg schrecken Investoren

24.02.2024

Von Michael Würz

Hohe Standards auf dem Hechinger Killberg schrecken Investoren

© Stadt/Archiv

Die Bautrupps auf dem Killberg arbeiten wie am Schnürchen. Der Verkauf der Bauplätze gestaltet sich für die Stadt hingegen kniffliger.

Hechingens Bürgermeister Philipp Hahn will die Bauplätze im Mega-Neubaugebiet Killberg IV „nicht verramschen“. Er lässt aber durchblicken: Die Vorgaben für die Bauunternehmer könnten durchaus noch zu einem Thema werden.

Es ist das mit Abstand größte Neubaugebiet im Zollernalbkreis, soll einmal Wohnraum für deutlich mehr als 1000 Menschen bieten – und die zukunftsweisende Energieversorgung von Killberg IV lässt Kommunen weit über die Kreisgrenzen hinaus aufhorchen.

Droht bei Killberg IV ein ernstes Thema?

Hellhörig wurden Beobachter jetzt aber auch in der Haushaltsdebatte des Hechinger Gemeinderats: Es könnte nämlich sein, ließ Bürgermeister Philipp Hahn vorsichtig durchblicken, dass die Vorgaben für Bauunternehmer noch zu einem (eher ernsten) Thema werden könnten.

Hahn will nicht schwarzmalen

Will heißen: Investoren blicken kritisch auf die hohen Standards. Dies freilich nicht nur in Hechingen – in der Zollernstadt aber, wo ebendiese ja wegweisend sein sollen, hat man angesichts der vorgeschossenen Millionen für die Erschließung ziemlichen Druck, Bauplätze zu verkaufen. Dennoch will Bürgermeister Hahn gegenwärtig nicht schwarzmalen: Nein, man werde die Bauplätze auf dem Killberg jetzt nicht verramschen. Und auch an den Standards wolle man – erst mal – festhalten.

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