Die Fasnet im Eyachort avancierte am Sonntagnachmittag mit dem 18. Riaba-Umzug zum diesjährigen Höhepunkt. Noch am Vorabend hatte die Runkelriabafetzede im Festzelt mit der Band „Hautnah“ viele Gäste angelockt.

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Zum sonntäglichen Umzug eingeladen hatten die „Runkelriabaweible“, welche selbst mit einer großen Gruppe dabei waren und den Umzug wie immer traditionell anführten. Gefolgt von der einheimischen Lumpenkapelle 99/100, welche spontan für die gute Töne sorgten.

Das Wetter war trotz niedriger Temperaturen ein freundlicher Geselle des närrischen Volkes. Ob bei den Teilnehmern oder beim in großer Zahl erschienenen und bestens gelaunten, vielfach der fünften Jahreszeit entsprechend gekleideten närrischen Publikum entlang der Umzugstrecke zwischen Wehrstraße und Festhalle.

Dieses wurde mit so manchem Schabernack überrascht oder mit sehr viel Konfetti überschüttet, die Straßen waren damit ganz überzogen. Mit Narri Narro und den Schlachtrufen der Teilnehmer zog der farbenprächtige Lindwurm mit 29 Gruppen und rund 800 Hästrägern eine Stunde lang durch die Straßen.

Margrethausen selbst war wie immer bestens vertreten, denn die Feuerwehr mit ihrem Bay-Watch-Schiff war ebenso dabei wie die als Regenbogen-Fische verkleideten Jüngsten von der Kita. Ohne die bestens aufgelegten und heuer bunt schillernden Flecka-Weiber ist der Hausener Umzug nicht mehr vorstellbar, mit dabei ebenso die Trolls und eine Fußgruppe. Die zahlreichen Hexen kamen aus Ebingen, Balingen, Rottenburg, Bebenhausen, Geislingen und dem Killertal.

Etwas ganz besonderes ließen sich die Lautlinger Fasnetsfreunde einfallen. Sie waren als „Quattro Stagioni“ in perfekter Kleidung mit ihrem Pizza-Lieferdienst, auch mit einem dreirädrigen Ape oder italienisch Vespacar, dabei. Lautlingen war zudem mit dem Junge Chor mit „Pierrot, 1xtraurig, 1x froh“ und dem Kindergarten mit Affe und Co als wilder Zoo gut im Nachbarort vertreten. Bären und Burgfalken fehlten ebenso wenig wie Geister und die Burgfelder Schdoale Gratzer. Vom Lautsprecherwagen mit Bürgermeister Steve Mall und einigen Ortschaftsräten stellten Zunftmeister Frank Löffler und seine Stellvertreterin Sandra Fritsche die Gruppen und ihre Schlachtrufe vor.