Albstadt

Große Narrenfamilie hebt Ebingen aus den Angeln

26.01.2020

Von Katja Weiger-Schick

Große Narrenfamilie hebt Ebingen aus den Angeln

© Katja Weiger

Narren außer Rand und Band: Die Ebinger Festhalle war beim Ringabend rappelvoll. Ein buntes Programm sorgte für jede Menge Unterhaltung. Unter anderem sangen die Zunftmeister des Rings gemeinsam und tanzten sogar in Wild-West-Manier.

Zum ersten Mal hat die Schlossberg-Zunft den gesamten Narrenring Alb-Lauchert in Ebingen versammelt. Fortgesetzt wurde das närrische Wochenende mit der Kinderfasnet und dem Ringabend.

Zwei Anlässe gab’s für die große Party: zum einen das 35-jährige Bestehen der Zunft, zum anderen die zehnjährige Mitgliedschaft im Narrenring. Bereits am Freitag zogen rund 40 Gruppen, Narrenzünfte und Guggamusiken in einem fröhlichen Nachtumzug durch die Innenstadt In das bunte Treiben hatten sich viele Zünfte des Rings gemischt, auch die Albstädter Narrenkollegen waren mit von der Partie oder halfen gar hinter den Kulissen mit. Im Gepäck hatten die Hästräger viel Konfetti, Stroh, Bonbons oder ein Schnäpsle für die frierenden Zaungäste, die erwartungsfroh den Umzug flankierten.

In stilvolen Albstadt-Jacken

Auf dem Festwagen moderierten Günter Mogdans, der Ehrenzunftmeister der Ebinger Narren, und Ringpräsident Anton Blau im Schulterschluss das fröhliche Treiben. Beispielweise erfuhren die Zuschauer, was eine „Bitzer Pyramide“ ist. Oberbürgermeister Klaus Konzelmann und sein Kollege Richard Eppler verfolgten, beide schick gewandet in stilvolle Albstadt-Jacken mit Silberdistel-Stickerei, den gut anderthalbstündigen Umzug.

Hasen und Marienkäfer

Tags darauf, am Samstag, hatte der Narrensomen das Sagen: und zwar bei der Kinderfasnet in der Festhalle. Ein buntes Programm sorgte dabei für jede Menge Abwechslung. Es wurde getanzt und gelacht. Nach so viel Remmidemmi erhielt jeder kleine Gast – welch nette Idee – ein Erinnerungsfoto mit der Hexenpyramide. Prinzessinnen, Polizisten, Hasen und Marienkäfer waren also voll in ihrem Element, bis am Abend schließlich die Großen an der Reihe waren.

Kinderfasnet und Ringabend: die Fotos aus Ebingen

Am zweiten Tag des Narrentreffens war einiges geboten. Katja Weiger hat das närrischen Treiben mit der Kamera verfolgt.

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Narrentreffen in Ebingen: Impressionen von der Kinderfasnet und vom Ringabend

© Katja Weiger

Narrentreffen in Ebingen: Impressionen von der Kinderfasnet und vom Ringabend

© Katja Weiger

Narrentreffen in Ebingen: Impressionen von der Kinderfasnet und vom Ringabend

© Katja Weiger

Narrentreffen in Ebingen: Impressionen von der Kinderfasnet und vom Ringabend

© Katja Weiger

Narrentreffen in Ebingen: Impressionen von der Kinderfasnet und vom Ringabend

© Katja Weiger

Der obligate Ringabend brachte die große Alb-Lauchert-Narrenfamilie in Ebingen zusammen. Gleich zu Beginn gab es ein Ständchen: Die Zunftmeister sangen, unterstützt von den Fasnetsfreunden im Saal, gemeinsam das Lied des Narrenrings. Zudem tanzten alle Narrenchefs als Wild-West-Ensemble auf der Bühne – was für ein Spaß! Auch wenn der eine oder andere anschließend ordentlich nach Luft schnappen musste...

Besuch aus Frankreich

Dazu gab es viel Musik in der rappelvollen Festhalle, unter anderem vom Fasnets-Zügle Veringenstadt, den Harthauser Gugga und der Hettinger Hexenmusik. Die Gäste mit der weitesten Anfahrt: eine Delegation aus Frankreich. Diese ist aktuell in der Gammertinger Partnerstadt Trégueux auf Besuch. Die französischen Gäste genossen den Abend beim Alb-Lauchert-Ring sichtlich. Klassischen Garde- und Showtanz gab es natürlich auch: Sogar Super-Mario und Luigi enterten die Bühne.

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