Albstadt

Gaudi in der Innenstadt: So war‘s beim 1. Bobbycar-Rennen in Ebingen

24.03.2024

Von Holger Much, Von Jelena Marjanov

Gaudi in der Innenstadt: So war‘s beim 1. Bobbycar-Rennen in Ebingen

© Jelena Marjanov

In bunten Anzügen und auf aufgemotzten Bobbycars flitzten die Teilnehmer die Ebinger Marktstraße hinunter.

Bunte Bobbycars mit großen und kleinen Rädern, kreative Verkleidungen und Teilnehmer aus verschiedenen Altersklassen: Das 1. Bobbycar-Rennen verwandelte die Ebinger Marktstraße in eine Rennstrecke. Wie viele mitgemacht haben und was für die Zuschauer geboten war – wir waren mit der Kamera dabei.

Wenn Bobbycars, gelenkt von bestens gelaunten großen und kleinen Albstädtern mit Abenteuerseele, die Ebinger Marktstraße hinuntersausen, dann ist das nicht nur eine Gaudi, sondern auch ein gelungener Versuch, die Ebinger City mit witzigen Ideen zu beleben und attraktiv zu machen.

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Das 1. Bobbycar-Rennen verwandelte am Wochenende die Marktstraße in Ebingen an zwei Tagen hintereinander in eine vier Meter breite, actiongeladene Rennstrecke. Entsprechend groß war das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Abfahrt der tollkühnen Piloten auf ihren schnellen Kisten. Am Samstagabend fand ein offenes Training mit anschließendem Come-together in der Innenstadt statt.

Am Sonntag wurde es dann ernst für die Teilnehmer. Nachdem die Strecke vom Räumdienst vom matschigen Schnee befreit wurde, sollten die Rennfahrer möglichst schnell die eigens vom Organisator Be Save gebaute Startrampe an der Oberen Marktstraße hinabsausen und bis ins Ziel am Kurt-Georg-Kiesinger-Platz flitzen. Es galt das Doppel-K.O.-System: Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer hatte mindestens zwei Chancen.

Bunte Bobbycars und Verkleidungen

Los ging es um 11 Uhr zunächst nur für die Erwachsenen (ab 25 Jahren). Mit außergewöhnlich dekorierten Bobbycars und Verkleidungen sausten sie die Marktstraße herunter. Manche von ihnen hatten sich sogar zu Teams mit einheitlicher Kleidung zusammengeschlossen. Insgesamt haben rund 200 Fahrer aus allen Altersklassen am Rennen teilgenommen.

Einen, den das besonders gefreut hat, ist Oberbürgermeister Roland Tralmer: „Als ich am Samstag den Schneesturm gesehen habe, war ich besorgt, ob das Event überhaupt stattfinden kann.“ Doch siehe da: Schon am Samstagabend war laut Tralmer in der City ordentlich was los. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger seinen unterwegs gewesen und hätten auf der Rennstrecke für Sonntag geübt.

Und auch, dass am Sonntag so viele dabei waren, zeige, dass man auf dem richtigen Weg ist, so Tralmer. „Es ist schön, dass es trotz des Wetters so gut angenommen wird. Da sieht man einfach: In den Männern und Frauen steckt doch auch ein Kind“, erzählt Tralmer und lacht. Er selbst wäre sogar mitgefahren, jedoch hat ihm ein Halswirbel einen Strich durch die Rechnung gemacht, sagt er. Laut dem Oberbürgermeister könnte das Bobbycar-Rennen ein traditionelles Event werden. „Die Resonanz zeigt, dass wir genau da weitermachen müssen.“

Fotostrecke
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Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Impressionen vom 1. Bobbycar-Rennen in der Ebinger Innenstadt.

© Jelena Marjanov

Ab 12 Uhr starten die Gruppen „Jung und Wild“ (16 bis 24 Jahre) sowie „Juniors“ (10 bis 15 Jahre) in das Rennen. Die „Rookies“ (6 bis 9 Jahre) durften ab 13 Uhr ihr Glück versuchen, die „Minis“ (3 bis 5 Jahre) waren um 14 Uhr dran. Je jünger die Teilnehmer, desto kürzer wurde die Rennstrecke. Beispielsweise starteten die Erwachsenen ganz oben in der Martkstraße. Ab der Gruppe „Jung und Wild“ wurde die Startrampe weiter nach unten verlegt.

In umgekehrter Reihenfolge standen ab 15 Uhr die Finalrunden für alle Altersklassen an. Sprich: Die Jüngsten haben angefangen, die Ältesten waren als Letzte dran.

Bei der Siegerehrung wurden die Bestzeiten der Teilnehmer gefeiert. Um Platzierungen oder sportliche Erfolge ging es bei dem bunten Event aber nicht primär, sondern um die vom Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) geförderte Belebung der Ebinger City.

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