Gonszcz führte in seiner ersten Runde den SV Gruol nach dem Aufstieg auf Platz zwei. Damals scheiterten die Blau-Weißen im ersten Entscheidungsspiel der Aufstiegsrunde zur Landesliga am SF Hundersingen (Endstand: 2:4).

„Der SV Gruol und ich haben eine tolle gemeinsame Geschichte mit einem sportlich erfolgreichem Start in meine Trainerkarriere und einem emotionalen Rückschlag mit meiner Verletzung“, erzählt der ehemalige Verbands- und Landesligakicker, der sich bei seinem ersten Pflichtspiel für den SVG eine schwere Fußverletzung zuzog und danach monatelang ausfiel. „Diese Zeit hat mich sehr geprägt; der ganze Verein hat mir sehr viel Kraft gegeben, um stark zu sein und zurückzukommen. Dafür werde ich immer dankbar sein“, so Gonszcz weiter.

„Man muss sich verändern, um sich weiterzuentwickeln“

Vergangene Runde wurde Gruol Fünfter, verpasste nur knapp Rang drei, der für die Aufstiegsspiele berechtigte.

Nach einem Kaderumbruch vor dieser Spielzeit überwintern die Freihof-Kicker auf Bezriksliga-Rang zehn. „Man muss sich verändern, um sich weiterzuentwickeln und nach drei schönen Jahren ist ein Tapetenwechsel angebracht. Dieser wird der Mannschaft auch guttun, um frischen Wind reinzubekommen; die Erkenntnis hat der Verein auch“, begründet der scheidende Coach seine Entscheidung.

Auf der Suche nach einer neuen Herausfoderung

Unterdessen steht für ihn fest: „Sportlich werde ich keinen Abstand nehmen von meiner Leidenschaft, dem Fußball - im Gegenteil: Ich möchte Gas geben und mich auch bald mit der Trainerlizenz weiterentwickeln. Als leidenschaftlicher Straßenkicker werde ich als Spielertrainer oder als Trainer weitermachen.“

Einen neuen Verein habe er noch nicht. „Hierbei lasse ich mir auch noch Zeit, damit das Gesamtpaket nachher passt“, sagt Gonszcz.