Motorsport

Für den guten Zweck in der grünen Hölle: Bernd Albrecht startet auf dem Nürburgring

16.05.2023

von Pressemitteilung

Für den guten Zweck in der grünen Hölle: Bernd Albrecht startet auf dem Nürburgring

© Lutz Rodrigues

Bernd Albrecht (links) mit Fly&Help Stiftungsgründer Reiner Meutsch.

Bernd Albrecht aus Hirrlingen ist seit über 30 Jahren Rennfahrer und wird vom 18. bis 21. Mai sein 20. 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestreiten. Mit seinem White Angel for Fly and Help sammelt Albrecht dabei Spenden, um Schulen in Entwicklungsländern zu bauen. „Unsere Team-Ziele sind nicht die Siege, es geht uns um die Zukunft der Kinder durch Bildung“, stellt Albrecht klar. „Dass wir dabei noch viel Spaß haben, macht es natürlich leichter.“

Mit Rennboliden verschiedener Hersteller bestritt Albrecht die 24 Stunden in der grünen Hölle, in den vergangenen Jahren war die White Angel Viper ein absoluter Publikumsliebling.

Neuer Bolide für Albrecht & Co.

Der auffällige US-Bolide hatte 2022 seinen Abschied, da die enge Ersatzteilsituation sowie der Revisionsaufwand weitere Einsätze nahezu unmöglich gemacht hatten. Seit dem Sommer 2022 baute das Team einen einzigartigen VW Beetle RSR auf, um auch in den kommenden Jahren mit einem Exoten anzutreten. Doch auch hier zwangen die Lieferprobleme von Teilen den Teamchef vor wenigen Wochen einen Plan B einzuleiten da der schnelle Käfer ohne Testfahrten mit den speziell entworfenen und hergestellten Komponenten ein Sicherheitsrisiko gewesen wäre. Für den guten Zweck startet die White Angel for Fly and Help-Truppe nun zusammen mit QA Racing by Kurt Ecke Motorsport mit einem Porsche 911 GT3 Cup auf dem Nürburgring.

Das vollständig ehrenamtlich arbeitende Team von Bernd Albrecht umfasst etwa 40 Helferinnen und Helfer, die sich über das ganze Jahr in der Werkstatt und der Organisation des Einsatzes einbringen damit Spenden für die Stiftung FLY&HELP gesammelt werden können. FLY&HELP wurde von Reiner Meutsch gegründet und baute inzwischen weit über 600 Schulen auf allen Kontinenten. Jeder gespendete Euro kommt dabei den Projekten zugute, da Meutsch sämtliche Verwaltungskosten übernimmt. Der Stiftungsgründer besucht das White Angel Team auch immer am Nürburgring und ist jedes Mal beeindruckt mit wie viel Einsatzfreude das Projekt sich dort präsentiert.

„Ein komplett ehrenamtliches Projekt jedes Jahr auf die Beine zu stellen ist schon eine Herausforderung, aber mit dem Abschied der weißen Dodge Viper CC GT3 als Einsatzfahrzeug wuchs diese nochmals“ berichtet Albrecht. „Allerdings ist es mir immer wieder eine große Freude, wenn wir dann in der Eifel ankommen und die Fans unser Teamzelt voller Begeisterung belagern, Lose unserer Tombola kaufen und die Spendendose füllen. Unser VW Beetle RSR wird sein Debüt auf der Nordschleife leider in diesem Jahr noch nicht geben, dafür haben wir mit dem schnellen Porsche dank Andreas Sczepansky und QA Racing by Kurt Ecke Motorsport einen würdigen Einsatzwagen für mein zwanzigstes 24-Stunden-Rennen. Unsere Team-Ziele sind nicht die Siege, es geht uns um die Zukunft der Kinder durch Bildung. Dass wir dabei noch viel Spaß haben, macht es natürlich leichter und über eine erfolgreiche Zielankunft nach vielen harten Runden auf der Nordschleife freuen wir uns selbstverständlich auch. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen die uns unterstützen und hoffe, dass wir noch viele Jahre mit dem Projekt in der Grünen Hölle dabei sein können.“

Zum 51. 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Mitte Mai werden wieder mehr als 200.000 Zuschauer in der Eifel erwartet. Der Marathon zwei Mal rund um die Uhr wird weltweit im TV übertragen und kann am Livestream verfolgt werden. Den schnellen Cup-Porsche 911 GT3 werden Kurt Ecke, Andreas Sczepansky, Steffen Schlichenmeier sowie der Teamchef Bernd Albrecht pilotieren.

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