Zollernalbkreis

Finanzspritze des Landes rüstet die Feuerwehren im Kreis für künftige Einsätze

19.06.2022

von Pressemitteilung

Finanzspritze des Landes rüstet die Feuerwehren im Kreis für künftige Einsätze

© Pascal Tonnemacher

Die Feuerwehren im Kreis erhalten eine Finanzspritze. (Symbolfoto)

Gemeinden im Kreis erhalten vom Land insgesamt 638.500 Euro zur Projektförderung im Feuerwehrwesen. Das Landratsamt teilt in einer Pressemitteilung mit, was mit dem Geld nun angeschafft werden kann.

638.500 Euro: Diesen Betrag erhält der Landkreis zur Projektförderung im Feuerwehrwesen. Mit der Finanzspitze des Landes kann im Zollernalbkreis laut Mitteilung des Landratsamts der Umbau beziehungsweise die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Dormettingen bezuschusst werden.

Des Weiteren werden Beschaffungen von Feuerwehrfahrzeugen unterstützt: in Albstadt ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 für die Abteilung Onstmettingen und ein Mannschaftstransportwagen MTW für die Abteilung Margrethausen.

Was noch angeschafft wird

In Balingen werden zwei Tragkraftspritzenfahrzeuge TSF-W für die Abteilungen Endingen und Erzingen, ein Gerätewagen Transport GW-T sowie ein Gerätewagen Logistik GW-L2 für die Abteilung Balingen angeschafft, in Burladingen ein Löschgruppenfahrzeug LF 20 und in Haigerloch ein Rüstwagen RW.

Für die Feuerwehr Hechingen wird ein Gerätewagen Transport GW-T gekauft, in Meßstetten wird ein Gerätewagen Logistik GW-L2 beschafft. Für die Feuerwehr Rangendingen wird ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 bezuschusst.

Alle Fördergelder, die das Land Baden-Württemberg zur Förderung des Feuerwehrwesens einsetzt, kommen aus der Feuerschutzsteuer. Diese wird auf Versicherungsprämien auf Feuerversicherungen erhoben.

Technik auf dem neuesten Stand

Die Städte und Gemeinden müssen für die Feuerwehren regelmäßig moderne Technik beschaffen, Feuerwehrhäuser modernisieren oder neu bauen. Beim Landratsamt kann für solche Maßnahmen eine finanzielle Förderung beantragt werden.

Der Kreisbrandmeister prüft, ob die von den Gemeinden beantragten Maßnahmen notwendig und zweckmäßig sind.

Alle Anträge gehen durch

Danach werden diese priorisiert. Im Zollernalbkreis mussten in den vergangenen Jahren einzelne kostspielige Projekte von den Gemeinden teilweise auf Folgejahre verschoben werden, in denen dann eine Förderung möglich wurde.

Dieses Jahr konnten alle Anträge bezuschusst werden, wie aus der Mitteilung der Behörde hervorgeht. Bereits im Laufe der Corona-Lage haben sich die Städte und Gemeinden auf eine abzeichnende angespannte Haushaltslage eingestellt.

„Investitionen in die Sicherheit der Bevölkerung sind ständig notwendig. Daher sind wir froh über diese Förderung durch das Land“, so Kreisbrandmeister Stefan Hermann.

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