Es ist kein Zufall, dass diese beiden Teams das Bezirkspokal-Finale bestreiten. Rangendingen belegt Platz zwei in der Rückrundentabelle und Dotternhausen folgt auf Rang drei. Am vergangenen Wochenende drehten die Plettenberg-Kicker einen 0:2-Rückstand in Bitz noch in einen 3:2-Sieg. „Es war kein gutes Spiel, aber wir haben bis zum Schluss gefightet und am Schluss das Quäntchen Glück gehabt“, blickt SVD-Trainer Fabio Gallinaro auf das Auswärtsspiel beim Bezirksliga-Dritten zurück. Die Rangendinger hätten am Sonntag beinahe etwas Zählbares gegen den Meister aus Frommern eingefahren, verloren nach einer 1:0-Halbzeitführung aber noch mit 1:3.

1:1 in der Hinrunde

Am Vatertag geht es in Stetten allerdings nicht um Punkte, sondern um den Pokal. Der SVR schnappte sich bereits vergangenes Jahr mit einem 2:0-Finalsieg gegen den FC Grosselfingen den Pott und will am Donnerstag den Titel verteidigen. „Ich erwarte ein spannendes und schwieriges Spiel“, sagt SVR-Spielertrainer Björn Straub. Die Kontrahenten trennten sich in der Hinrunde auf dem Mühlwasen 1:1. „Der Platz war schwer bespielbar“, erinnert sich Straub. Deshalb lasse das Unentschieden auch keine Rückschlüsse auf die Dotternhausener Stärken zu, meint der 34-Jährige. „Aber man hört, dass Dotternhausen viel Qualität im Kader hat.“

Ein schmaler Grat

Es werde darauf ankommen, „dass wir an uns glauben, dass wir mit Mut spielen und einer gewissen Überzeugung, aber auch darauf, dass wir nicht überheblich auftreten. Das ist immer dieser schmale Grat zwischen Selbstvertrauen und dass es in Arroganz mündet“, so Straub. „Aber ich denke, dass das unsere Mannschaft in den letzten Wochen gut gemacht hat.“ Das Rangendingen Ziel: „Das Mittelfeld kontrollieren mit unserer technischen Komponente, unsere Chancen nutzen und hinten wenig zulassen“, sagt der Rangendinger Coach. „Aber wir tun auch gut daran, dem Gegner den nötigen Respekt entgegenzubringen.“

Viele Faktoren spielen eine Rolle

Auch die Dotternhausener wollen „das Pokal-Endspiel unbedingt gewinnen“, sagt Gallinaro, der ebenfalls ein „spannendes Spiel“ erwartet. „Das ist nochmals ein Highlight für uns, in dem viele Faktoren wie Nervosität, Tagesform und etwas Spielglück eine Rolle spielen.“ Der scheidenden SVD-Coach rechnet mit einem „ganz engen Finale, da ich uns mit Rangendingen auch spielerisch auf Augenhöhe sehe.“