Eishockey

Erste Heimpunkte: Balinger Eisbären erfolgreich gegen Mannheim – Trainer dennoch verärgert

21.11.2023

von Pressemitteilung

Erste Heimpunkte: Balinger Eisbären erfolgreich gegen Mannheim – Trainer dennoch verärgert

© Maier

Die Balinger Eisbären feierten einen Heimerfolg.

Ein Sieg - aber keine Glanzleistung: Die Balinger Eisbären haben sich am Samstag vor 440 Zuschauern mit einem nie gefährdeten 8:3-Sieg (3:0, 4:0, 1:3) gegen die 1b-Mannschaft der EKU Mannheim die ersten Heimpunkte der aktuellen Landesligasaison gesichert. Trainer Petr Kasik war nach dem Abpfiff dennoch stinkesauer.

Die Balinger legten im ersten Spielabschnitt los wie die Feuerwehr: Exakt eine Minute war gespielt, als David Lefelmann den Puck schon im Mannheimer Tornetz untergebracht hatte. Knapp vier Minuten später legte Jan Föst das 2:0 nach. Und Daniel Ank erhöhte die Eisbären-Führung in der 15. Minute auf 3:0. Die „Mad Dogs“ aus Mannheim hatten dem Druck der Balinger fast nichts entgegenzusetzen, selbst kamen die Gäste kaum zu Chancen.

Frühe Siegesgesänge

Dasselbe Bild auch im zweiten Drittel: Die Balinger traten noch konzentrierter und konsequenter auf. Andrej Vasilev, erneut Daniel Ank sowie Marc Haudek und Felix Hebbel netzten für die Eisbären ein. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt aus sportlicher Sicht gelaufen, die Fans stimmten Siegesgesänge an und forderten ein zweistelliges Ergebnis. Das wäre durchaus möglich gewesen, wenn die Balinger im letzten Spielabschnitt nicht völlig den Faden verloren hätten – der Erfolg schien offenbar so sicher, dass sich gefühlt niemand mehr so richtig anstrengte.

Balinger Unkonzentriertheiten

Nach individuellen Fehlern und Unkonzentriertheiten gelang Mannheim durch Jonas Hochmüller und Lucas Gerber binnen zwei Minuten zwei Treffer. Marc Haudek traf zehn Minuten vor dem Abpfiff nochmals für die Balinger zum 8:2 – es hätte ein versöhnliches Ende sein können. Stattdessen aber netzte wiederum Hochmüller – ausgerechnet bei Überzahl der Balinger - kurz vor Schluss erneut für Mannheim ein.

Am Freitag nach Stuttgart

Eisbären-Coach Kasik machte seinem Ärger in der Kabine deutlich Luft: Die Leistung vor allem im letzten Drittel sei völlig unzureichend, für die Zuschauer „eine Qual“ gewesen.

Deutlich mehr gefordert werden die Balinger vom nächsten Gegner: Am Freitagabend (24. November, Anpfiff 20 Uhr) geht es gegen den Stuttgarter EC. Die Mannschaft aus der Landeshauptstadt führt aktuell die Tabelle an; den Serienmeister Schwenningen haben die „Rebels“ im ersten Saisonspiel mit 6:4 bezwungen.

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