Handball

Entscheidung in letzter Sekunde: Diebel sichert 29:28-Sieg des HBW 2 in Dansenberg

08.09.2019

Von Larissa Bühler

Entscheidung in letzter Sekunde: Diebel sichert 29:28-Sieg des HBW 2 in Dansenberg

© Moschkon

André Doster freute sich über den HBW 2-Sieg.

Mit zwei Punkten im Gepäck kehrte der HBW Balingen-Weilstetten 2 aus Dansenberg zurück. „Insgesamt war es eine wilde, umkämpfte Begegnung“, so Trainer André Doster nach dem 29:28 gegen den TuS.

„Wir kamen gut ins Spiel“, sagt Doster. Der erste Treffer der Partie ging allerdings auf das Konto der Gastgeber, Robin Egelhof erzielte das 1:0.

Ein Doppelschlag von Niklas Diebel brachte anschließend den Balinger Perspektivkader in Front, doch Egelhof drehte ebenfalls mit zwei Treffern in Folge wieder die Kräfteverhältnisse (3:2/3.).

Anschließend taten sich die „Jung-Gallier“ etwas schwerer. Nach mehr als drei Minuten legte Dennis Fuoß wieder vor und anschließend netzte Lars Friedrich für den HBW 2 zum 4:3 ein (8. Minute).

HBW 2 verpasst deutlichere Führung

In der Folge blieb es ein Duell auf Augenhöhe, mal gingen die Schwaben in Front, mal der TuS. Mehr als ein Tor Vorsprung war zunächst jedoch für keine Mannschaft drin. Das änderte sich erst in der 18. Minute, als der Balinger Perspektivkader nach einem Doppelschlag von Tobias Heinzelmann mit 11:9 in Führung lag (18.).

Dansenberg blieb jedoch in Schlagdistanz – und Doster wollte mehr. Beim Stand von 10:12 zückte der A-Lizenzinhaber die grüne Karte, doch im Anschluss setzte es eine doppelte Zeitstrafe für Lars Röller und Julian Thomann scheiterte beim Siebenmeter. Die „Jung-Gallier“ wahrten den knappen Vorsprung aber weiterhin und gingen trotz einer weiteren Zeitstrafe gegen Jan Bitzer mit einer 13:12-Führung in die Pause.

Es bleibt umkämpft

Nach dem Wiederanpfiff fingen sich die Schwaben in Unterzahl den Ausgleich ein, gingen jedoch direkt wieder in Front. Und mit einem schnellen 3:0-Lauf sorgten sie wieder für einen knappen Vorteil (14:17/34.).

Dansenberg ließ sich aber nicht abhängen, war beim 18:18 wieder dran und nutzte anschließend eine Überzahlsituation um selbst wieder mit 19:18 vorzulegen.

Es blieb ein umkämpftes Duell, beide Mannschaften hofften auf Zählbares. Die Führung wechselte hin und her, und so bot die Partie bis zur letzten Minute Hochspannung.

Diebel behält die Nerven

18 Sekunden vor Spielende glich Alexander Schulz aus, Doster nahm die Auszeit, um sein Team auf den letzten Angriff einzustellen. Der endete schließlich in einem Siebenmeter. Diebel trat an – und behielt die Nerven. Mit 29:28 setzten sich die Schwaben durch. „Schon auch ein glücklicher Sieg“, räumte Doster ein. „Aber das Glück muss man sich auch verdienen.“

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